Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist bereits die dritte Nacht in Folge, dass ich zu absolut unpassender Zeit aus dem Bett geholt werde, um mich über bestimmte Themen weiterzubilden. „Spirituelle Bettflucht“  vom Feinsten!

Aber wenn Sie ich wären, wüssten Sie auch, dass es mit diesen seltsamen Schlafstörungen seine Richtigkeit hat. Auch wenn ich mich danach am nächsten Tag in ebenso unpassenden „Wachstörungen“  wiederfinde…

Gerade gestern meldete sich Ashtar, um mir zu bestätigen, dass es genau diese „ver- rückten“ Gefühle von „das ist jetzt aber wichtig!“ sind, denen wir Lichtbringer gegenwärtig folgen sollten.

Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, sich auf die eine oder andere Art auf einen „Sondereinsatz“ vorzubereiten.

Ein wenig scheint es so zu sein, wie in der alten Geschichte von den „klugen Jungfrauen“ aus dem Neuen Testament.  Auch sie hatten eine lange und frustrierende Wartezeit zu überbrücken und durften sich immer wieder gegenseitig ermutigen und darin bestätigen, dass  es richtig war, was sie taten.

Anscheinend ist für Sie und mich im Augenblick nichts wichtiger, als unsere spirituellen Öllämpchen immer wieder gut nachzufüllen und uns auf unser gutes Ziel zu konzentrieren: Auf die Zeit, in der unser eigenes, von anderen so oft belächeltes WISSEN und unser unumstößliches VERTRAUEN gebraucht werden, um den Menschen neben uns den Weg zu zeigen!

Sie und ich üben das ja schon lange. Aber die Anzeichen häufen sich, dass diese „Übungen“ bald zu unserer wichtigsten Aufgabe werden!

Ich habe den Eindruck, dass langsam alles seinem Höhepunkt – und  in dem Fall eher einem Tiefpunkt – entgegen eilt.  Eigene - scheinbare - Unzulänglichkeiten wollen uns immer wieder daran erinnern, was wirklich zählt.

Als ich heute Morgen noch in stillem Protest das allzu frühe Aufstehen verweigerte, prüfte meine Intuition bereits, was hier wohl angesprochen werden wollte.

Immer wieder erinnerte sie mich an dieses seltsame Gefühl, nicht voran zu kommen mit dem, was ich seit Tagen auf meiner „To do“ Liste hatte. Als ich dem nachspürte, kam es mir vor wie eine zähe, klebrige Energie, in der wir alle festzustecken scheinen.

Passend dazu fiel mir der verkorxte Kurzbesuch neulich in einem nahen Einkaufszentrum ein, den ich anscheinend nur deshalb brauchte, um mich von der Unsinnigkeit der gesamten „vorweihnachtlichen“ Situation zu überzeugen.

Und immer wieder dieses Gefühl, von einer klebrigen, zähen „Pampe“ ( Berliner Altdeutsch für Lehm) umgeben zu sein, wie in einem Swimmingpool voll Rührteig – aber ohne Rosinen!

Gleich darauf lieferte meine Intuition mir ein Inneres Bild, das mich an eine berühmte Parabel von Kryons frühen Erzählungen erinnerte:  Das berühmte Gleichnis  von der Teergrube, in der die Menschen alle steckenbleiben und über und über beschmutzt nicht mehr weiterkommen!

Einige, wenige aber bewegen sich mit großer Leichtigkeit durch den Schlamassel und schaffen es im Umsehen, sich zu reinigen  und von den allen Anhaftungen zu befreien. 

Es ist eine der schönsten Geschichten, die Lee Caroll je weitergegeben hat, und ich sehe sie jedes Mal wie in einem persönlichen kleinen Youtube Filmchen vor meinem inneren Auge:  Herrlich, mitanzusehen, wie alle die, die da mit ihrer persönlichen Pampe  beschäftigt waren, auf einmal erkennen, dass es auch anders geht, und auch so schön rein und frei sein wollen!

So ungefähr fühlt es sich an! Denn, wenn wir es genau überlegen, lassen Sie und ich uns in keiner Weise von den zähen, klebrigen Energien dieser so besonders schön verlogenen Zeit davon abhalten, dem zu folgen, was unsere Innere Stimme uns sagt.

Sie und ich, wir folgen unserem eigenen Göttlichen Plan und wissen um diese besondere Zeit der Galaktischen Ausrichtung, in der wir uns gerade befinden und besinnen uns auf das Wesentliche! Wenn andere schlafen, stehen wir auf und schreiben unsere Texte, und wenn es gilt, Ruhe zu halten und Hochfrequente Energien im Empfang zu nehmen, legen wir uns hin.

Auch das ist eine Möglichkeit, seine spirituellen Öllämpchen aufzufüllen und zu leuchten!  Eine andere Möglichkeit wäre es, den schönen Christuslegenden von Selma Lagerlöff wieder einmal einen Besuch abzustatten und sein Herz mit den bezaubernden  Geschichten zu nähren, die ihr da gegeben wurden.

Schon mein ganzes Leben lang freue ich mich an der Inneren Wahrheit dieser heiligen, heilenden Worte, die sie uns da geschenkt hat.

Besonders fasziniert hat mich immer die Geschichte von der großen Palme. In einer Zeit größter Not folgte sie dem unschuldigen Wunsch eines kleinen Jungen, beugte sich zu seinen verzweifelten Eltern herab und ließ sie die Datteln pflücken, die sonst unerreichbar gewesen wären.

Vor vielen Jahren habe ich genau diese Geschichte im Religionsunterricht meinen sonst oft so wilden Sechstklässlern vorgelesen - und sie waren auf einmal ganz still.  In Gedanken folgten sie dem, was ich als schön und heilig erkannt hatte. Ich bin mir sicher, sie haben diese Geschichte nie vergessen.

Unser Herz sagt uns sehr deutlich, was wichtig ist und was unsere Seele nährt. Genau das ist es, was auch anderen Nahrung geben wird in Zeiten großer seelischer Not. Sie werden wissen, wann es an der Zeit ist!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

20. Dezember 2017

PS: Die Parabel von der Teergrube finden Sie bei "Kryons Erzählungen", Lee Caroll, Koha. Die Geschichte von der großen Palme steht als „Flucht nach Ägypten“ in den "Christuslegenden" von Selma Lagerlöff.

PPS: Und für alle, die meine Texte freundlicher Weise und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite  www.christine-stark.de