Liebe Leserin, lieber Leser,
da bin ich wieder – zumindest teilweise! Mein Retreat ist beendet, aber so ganz bin ich noch nicht wieder im Alltag angekommen. Gewissermaßen „in between“, irgendwo zwischen den Stühlen der Zeit!

Seit drei Tagen versuche ich, Ihnen einen neuen Text zu servieren – aber es sollte nicht sein. Frau kennt so etwas ja schon von früher. Auch egal. So dringend war es bisher nicht, was da hätte geschrieben werden können.

Aber heute scheint es wieder zu „flutschen“. Die Worte fügen sich und auch die inneren Bilder, die mir die Richtung meiner Texte vorzugeben pflegen, sind wieder da. Und doch ist da einiges anders als bisher.

Als ich eben überlegte, wie ich es beschreiben könnte, wurde ich daran erinnert, wie ich mich gewöhnlich in einer Auto Waschanlage fühle! Und genauso fühlt es sich an: Wie in einem kosmischen „Hauptwaschgang“ für „Überflieger“!

Bitte verwechseln Sie letzteres bloß nicht mit den besonders begabten Schülern, die früher an allen anderen armen schulgebeutelten Wesen vorbei zogen um eine Klasse zu überspringen – denn so will dieses Wort nicht verstanden werden.

„Überflieger“ – keine Ahnung, warum ich es so schreiben sollte! Ich nehme an, dass damit zum einen die „Sternenwesen“ gemeint sind, also Sie und ich, - und zum anderen eben die Über – Mutigen“, die es wagten, sich dieser kosmischen Waschanlage auszusetzen.

(Es scheint, dass meine kleinen Clown Engelchen in den letzten zwei Wochen einen Sprachkurs in Kreativ Denken absolviert haben. Denn noch nie haben sie mir gleich so viele erklärungswürdige Neuwörter geliefert.)

Apropos: „Waschanlage“… Diese Apparate sind mir immer noch etwas unheimlich, auch heute noch. Obwohl ich doch weiß, dass alles immer gut ausgeht. Aber es ist eben nicht ganz so leicht, die Kontrolle abzugeben und sich auf Schienen durch Schlabberbänder und Schaumdüsen hindurch fremdsteuern zu lassen!

Ganz zu Anfang, als ich die ersten Male mit meinem Auto durch so eine Waschanlage geschoben wurde, hatte ich einige Mühe, Anfälle von Panik zu besänftigen. Bis ich dann irgendwann merkte, dass die ganze Aktion mich an mein eigenes Geburtstrauma erinnerte.

Von da an war es einfacher, dies alles auszuhalten. Schließlich hatte ich ja überlebt, wie Sie merken. Und doch: Das ruckweise vorwärts Kommen, immer nur eine Etappe nach der anderen, ist immer noch eine Übung für mich.

Aber genau so ist es doch jetzt auch bei unseren Transformations Bemühungen: Wir selbst haben die Kontrolle abgegeben – denn „mit Kontrolle“ funktioniert gar nichts mehr in der Neuen Zeit!

Wir waren bereit, uns dem unvermeidlichen Reinigungsprozess auszusetzen, ohne den es nicht weitergeht, und wir haben uns der Führung anvertraut, von der wir wussten, dass sie uns sicher durch die Gezeiten des Neubeginns befördern würde.

„Befördern“ – haben Sie es gemerkt? Eigentlich wollte ich „bringen“ schreiben – aber es ist mehr als das! „Befördern“ ist doppeldeutig gemeint, denn mit dem Abschluss dieser großen Reinigung ist ein Upgrade verbunden!

Was die Sache so spannend macht, sind die Zwischenstufen, an denen das Förderband immer stoppt und es nicht weiterzugehen scheint. Und genau in so einem Zwischenstopp scheine ich mich gerade zu befinden.

Das will erst einmal erkannt, und dann ausgehalten und genutzt werden. Denn aus unserem früher so hektisch drängelnden Alltag sind wir diese Erlaubnis zur freiwilligen Muße, die damit einhergeht, überhaupt nicht gewöhnt!

Einfach „Sein“ dürfen und Seele baumeln lassen…!
Denn Muße hat absolut nichts mit „müssen“ zu tun! Es sind die Zwischenstopps, an denen wir wie die Raupe in einem Kokon verweilen, absichtslos und geduldig, bis unser innerer Sensor uns signalisiert, dass es wieder weiter geht.

In der Zwischenzeit integriert unsere Seele „baumelnd“ und kopfüber das, was an Neuem erreicht und hinzugekommen war. „Lernplateau“ nannte man es früher.

Und wenn dann eben ein neuer Text nicht geschrieben werden will – dann eben nicht! Niemand muss „müssen“ – aber wollen dürfen ist schön!

Für heute genug! „Die Sonne scheint und die Blumen blühen und ich ärgere mich über gar nichts!“, wie das kleine Krokodil in einem beliebten Kinderbuch immer zu sagen pflegte.

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

24. März 2017


Übrigens: Auch die Methoden von Geistigem Heilen und Energiearbeit wurden einem Upgrade unterzogen! Was sich verändert hat, und was neu hinzugekommen ist, - dazu mehr in meinem Seminar "Geistiges Heilen in einer Neuen Zeit"! Näheres auf meiner Startseite oder bei Seminare!