Liebe Leserin, lieber Leser,
ich hoffe, es geht Ihnen gut! Bei mir scheint das Leben im Augenblick aus einer bunten Mischung verschiedenster Aufgabenbereiche zu bestehen. Nein, langweilig ist es zurzeit wirklich nicht!  Das einzig gleichbleibende ist, dass im Augenblick ständiger Wechsel herrscht! Und zwar deutlich. Ehrlich gesagt, bin ich richtig froh, dass ich mein Leben lang (unbewusst ) „Flexibilität“ trainiert habe!


Manchmal  komme ich mir vor wie im Konzert, wo der Dirigent mal den Streichern den Einsatz gibt, dann dreht er sich um  und winkt den Bläsern, dass sie ein anderes Motiv einflechten sollen. Bis vor kurzem war ich, wie Sie wissen, für mehrere Wochen ausgebremst, weil mich  eine Transformations-Erkältung  auf die Couch drängte. In der Zeit war dann „Lernen und  Studieren“  angesagt.


Ich habe es einfach genossen, nichts anderes tun zu dürfen, und mich stattdessen in die Bücher von Horst Krohne über „Geistiges Heilen“ vertieft. Ich liebe es, meine eigene Arbeitsweise mit der von Kollegen zu vergleichen und dadurch mein eigenes „Profil“  deutlicher zu erkennen.

Es ist wunderbar, zu sehen, wie andere Heiler arbeiten. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir inzwischen  in einer Zeit angekommen sind, in der man sich offen zur Praxis des Geistigen Heilens bekennen darf – und  ohne Scheu erklären darf, dass es da unsichtbare Führer auf der Geistigen Ebene gibt, die deutlich Hilfestellung geben… 


Natürlich erzähle ich nicht jedem, dass in meiner Praxis  die Energien  der Erzengel ständig präsent sind… Aber wenn mir jemand von der Werbung unbedingt einen Vertrag aufdrängen will, „weil ich nur so von Klienten gefunden werde“, geht es manchmal nicht anders:

Dann muss es einfach gesagt werden, dass auch hier sehr deutlich die Engel am Werk sind, wenn manche  Klienten meine  Website "zufällig" finden -,  und bei anderen, wenn ich zurückrufen will, das Zustandekommen der Verbindung ständig verhindert wird.


Manchmal erschrecke ich mich ja immer noch selbst, wenn mir wieder so ein Satz „herausgerutscht“ ist. Und dann  frage ich mich  leicht entsetzt: „Musste das sein?  Hätte ich nicht den Mund halten können???“  „War das wieder ein Ego-Trip?“

„Doch, doch, kommt dann die beruhigende Antwort. Das war schon richtig so! Der hat es gebraucht!“ – OK!   (Irgendwo steckt halt doch noch ein letztes Stückchen Inquisitions -Erfahrung“!   Aber es wird immer weniger!) 


Ja, und wenn ich nicht gerade lernte und studierte (und meine Erkältung pflegte), wechselte ich zu einem wunderschönen Buch über Appolonius von Tyana, den begnadeten Heiler aus längst vergangener Zeit. Ich weiß, ich habe ihn damals in Griechenland persönlich gekannt. Die Autorin anscheinend auch! Denn man merkt es diesem Text an, dass er erlebt ist!


Vorige Woche war es dann schlagartig vorbei mit der Beschaulichkeit.  Der abnehmende Mond knackte Blockaden auf und schob das Aufräumen und Umräumen regelrecht an.  Das Wochenende danach gehörte den „Kindern“, und meinem Mann natürlich!  Mama - verwöhnt mich  - Momente waren angesagt...   - und immer wieder  Praxis…



Als ich abends endlich Ruhe hatte, dachte ich:
„Wie ein Puzzle!“   Es sind so viele Teile, irgendwo fängt man an. Da, wo es gerade passt. Und auch wenn man lange Zeit keine Ahnung hat, wie man etwas zustande bringen soll, -  und wohin das alles überhaupt führt:

Man muss einfach mutig das tun, was einem gerade möglich ist. Eins ergibt das nächste. Und wenn man auch fünfundzwanzig hellblaue „Randstückchen Himmel“ gelegt hat ,- und dann langweilige weitere dreiunddreißig „Randstückchen  Boden“  - ganz unspektakulär und eigentlich überhaupt nicht spannend ...

Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo alles plötzlich einen Sinn ergibt! Wo man ein Muster erkennen kann – und dann ist die „ Lösung“ da!  Schneller als gedacht!
Aber bis dahin gilt es, seinem Gefühl zu folgen. Es führt  mit untrüglicher Sicherheit ans Ziel!



Irgendwann vor sehr langer Zeit, - bei einem der allerersten Male , wo ich  die Erfahrung machte, dass eine innere Stimme zu mir sprach - , sagte sie mir:

„Lass Dich führen wie ein Blinder…“ Und ein inneres Bild zeigte mir mich, wie ich mit einer Augenbinde über den Augen, sanft und liebevoll von zwei Händen geleitet wurde.  Ich fühlte mich wie der Blinde, weil ich von innen heraus mit geschlossenen Augen die Binde darüber spüren konnte – und gleichzeitig schaute ich wie von außen auf die Situation und sah meinen Kopf und Hals – und die Hände dessen, der mich da geleitete.


Es war ein unglaubliches Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in meinem Herzen, so dass ich ohne darüber nachzudenken wusste: "Das werde ich tun!"

Dazu braucht es natürlich Vertrauen! Wenn man sich in seinem Leben darauf einlässt, macht man die Erfahrung, dass man tatsächlich "geführt" wird. Allerdings  immer nur den nächsten Schritt!  Und zum Vertrauen braucht es ganz schön Mut, kann ich Ihnen sagen! Jedenfalls am Anfang!



Aber Sie wissen ja: "Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern das Bewusstsein, dass etwas anderes wichtiger ist, als die Angst!“



Mit herzlichen Grüßen,

Christine Stark
20.Mai 2012