Liebe Leserin, lieber Leser,
ich weiß, Sie warten auf meinen nächsten  Text!  Ehrlich gesagt: Ich auch!  Und im Moment habe ich keine blasse Ahnung, was sich hier zusammenschreiben will!  Vor mehreren Tagen bereits hatte ich etwas „zusammengebastelt“ – aber wie Sie Erzengel Michael (aha! Ich bin auch gerade überrascht!)…

Wie Sie Erzengel Michael, der sich hier gerade zu meiner Überraschung eingeschaltet hat, kennen, mag er keine „zusammengebastelten“ Sachen oder Texte!  („Puzzle schon!“, mischen sich meine Clown Engel ein…)

Bin ich froh, dass sie sich wieder hervorgewagt haben! Denn die vergangenen Tage waren nicht einfach! Manchmal haben sich die lieben Kleinen  gar nicht mehr getraut, Witze zu machen. Und heute Nacht saßen sie weinend auf der Rücklehne meiner Couch, weil es auch mir nicht gut ging.

Eigentlich war bei mir alles o.k., aber  Caja  ging es heute Nacht gar nicht gut! Im Augenblick hat sie das Gröbste überstanden, aber es kommt bei ihr anscheinend gerade eins zum anderen.

Ich wollte Ihnen das gar nicht erzählen, auch nicht, wie es mich selber  vergangene Woche wieder durchgeschüttelt hat. Man behält ja seine  eigenen Befindlichkeiten gerne für sich. – Bloß nicht jammern!

Aber anscheinend soll es gerade das sein, was hier gesagt werden will! Gerade das  ist es, was manchmal sein darf und soll!  Nicht direkt „jammern“, - aber sagen, was ist! Sein Herz ausschütten und den anderen die Möglichkeit geben, auch einmal  hilfreich zu sein!

Die meisten von uns  (und auch ich) teilen liebend gerne  „Hilfe“ aus, gute Ratschläge, Trost und Hoffnung …  aber sich selber „bedürftig“  zeigen?  – Bloß das nicht!!!  Dabei ist uns allen klar, dass jedes „Geben“ durch „Nehmen“ ausgeglichen werden will! (Und umgekehrt!)

Der Verstand weiß das ganz gut! Aber das (noch übriggebliebene) Ego beruft sich auf alte „Erfahrungen“, dass man keine Schwäche zeigen darf…  Wahrscheinlich war das früher auch richtig so! Zumindest sollte man genau schauen, wo man sich „verletzlich“ zeigt!

Ich nehme an, viele von Ihnen gehen gerade durch ähnliche Erfahrungen wie ich, sonst  würde dieser Text sich hier nicht so fügen! Denn die beiden „zusammengebastelten“ Versuchstexte zu anderen Themen  waren zwar gut und richtig, wären hier aber am falschen Platz gewesen.

Es geht um „Herzschmerz“ – genauer gesagt um „Herzeleid“!  Selber in Schwierigkeiten sein, so wie in den vergangenen zwei Wochen, ist nicht angenehm. Aber wirklich schlimm wird es, wenn jemand leidet, den wir lieben! Und wenn wir nicht wissen, wie wir ihm sein Leiden lindern können – und wie es „ausgehen wird“!

Na? Erkennen Sie sich in meinen Worten wieder?  Inzwischen hat längst Erzengel Gabriel, der Milde und Tröstende, meine Worte mit Heilenergie imprägniert, und auch ich merke bereits, wie es mir besser geht!

Man bekommt ja nie mehr aufgebürdet, als man tragen kann – und immer ist zur rechten Zeit die Hilfe zur Stelle! Aber bis dahin… 

Genau darum geht es! Es geht darum, ins Vertrauen zu gehen, und die Situation seinen Engeln und  Helfern aus der Welt des Lichts zu übergeben! Dazu gehört auch,  dass wir den Mut haben, an der richtigen Stelle  ganz real von unseren Schwierigkeiten zu erzählen. Nicht direkt „jammern“, aber sagen, was ist, und wie es uns damit geht!


Eben wurde ich vor die Tür gerufen: Eine kleine Formation Kraniche kam direkt in Richtung auf unser Haus geflogen! Vierzehn  dieser herrlichen  Vögel, die in China Glück, langes Leben und Wiedergeburt bedeuten, waren zunächst in V – Formation im Anflug.

Wenige Meter vor unserem Haus klappten sich die beiden Teile des V auseinander, wurden zu zwei Parallelen, und ein Vogel  positionierte sich in der Mitte, nach beiden Seiten  rechts und links geschützt durch seine Kameraden.

Mir war klar, dass  sie mir ein Zeichen geben wollten. Während sie lautlos (was sehr selten ist)  bereits fast über uns waren, kamen von den beiden Seiten vier weitere Vögel in die Mitte und gesellten sich zu dem einsamen Kameraden.

Jetzt hatte er bereits vier Freunde um sich, ganz nah, während die anderen  die Flanken sicherten.  Genau über dem Haus ertönte ein einziger Schrei. Alle anderen Vögel blieben stumm!  (Ebenfalls außergewöhnlich!) Lautlos formierten sie sich erneut zum V  und zogen weiter ihre Bahn.

Wenn ich diese herrlichen Vögel zu besonderen Zeiten  in meiner Nähe sehe, weiß ich, sie sind ein Zeichen dafür, dass  unsere Engel – oder sogar Erzengel zur Stelle sind und es uns
auf diese Weise mitteilen wollen.

Manchmal, wenn „zufällig“ ein einzelner Vogel  im Vorbeifliegen unterwegs das Dach meines Autos  zu streifen scheint, erinnere ich mich, dass dies ein Gruß meiner Engel ist: „Du bist beschützt!“, will er mir sagen.

Und wenn ich am Himmel einen oder mehrere Bussarde sehe, weiß ich, dass es ein Gruß von White Eagle ist!   So sind sie uns immer nahe! Nur manchmal vergessen wir es!

„Du bist nie alleine!“, wollen sie uns erinnern!  Und alles „Schwere“, „Unvermeidliche“, ist in Wahrheit Illusion!

Gar nicht so einfach, wenn der geliebte Mensch oder das geliebte Tier zu leiden scheint!
Und doch erinnere ich mich daran, dass  das, was unsere Lieben so schmerzlich zu empfinden scheinen, für sie oft gemildert wird, ohne dass es uns bewusst ist. Mehrfach habe ich dies schon erlebt!

Auch Caja sagte mir vorhin telepathisch: „Frauchen, es ist für mich nicht so schlimm, wie Du denkst! Nun stell Dich nicht so an!  Komm mit mir ein Stückchen in die Sonne und genieße es, dass wir hier noch zusammen sind! Alles andere ist meine Sache! Und wenn es Not tut, werden wir alle Hilfe haben, die wir brauchen! “

Und die Kraniche gaben ihr Recht!

Mit herzlichen Grüßen, auch von Caja!
Christine Stark

13.März 2014

PS: An dieser Stelle ein riesengroßes DANKE  an eine liebe Freundin, die mir und Caja in diesen Tagen mit all ihren Engeln zur Seite gestanden hat!