Liebe Leserin, lieber Leser,
nach längerer Pause mal wieder ein (Über-) Lebenszeichen von mir! Meine „Obere Leitstelle“ hat regelrecht gedrängelt, dass ich Ihnen bitte schreiben möge! Aber vorhin erwischte mich eine solche Müdigkeit, dass ich es trotzdem verschoben habe.

"Da oben" haben sie zwar den besseren Überblick, aber wie mensch sich hier unten jeweils gerade fühlt, wenn wieder einmal Badewannen-Ladungen von Regengüssen heruntergekippt werden, merken wir selbst am besten.

Ich selbst bin immer noch am Sortieren und Wegwerfen von Altlasten. Immer noch mit dabei sind alte Tagebuchaufzeichnungen aus meiner mittelfrühen Jugend, in denen ich staunend von immer wieder ähnlichen Überlegungen gelesen habe.

Immer wieder das „Wie kann ich es besser machen? Wie kann ich eine bessere Mutter, bessere Hausfrau, bessere … sein?“  Und immer wieder die Versuche, mich und meine Verhaltensweisen zu optimieren!

Manches sieht frau eben im Zeitraffer der aneinander gereihten Jahre deutlicher. Ebenfalls noch deutlicher fallen die Herausforderungen auf, mit denen man/frau als junger Mensch zu kämpfen hatte.

Was auch auffällt, ist das Gefühl, allein zu stehen mit seinen Übungen und Überlegungen für ein "erfolgreiches", weil gut geführtes Leben! So viele Gedanken hätte ich damals niemandem anvertrauen können – und auch jetzt gibt es da kaum jemanden. Außer Ihnen vielleicht.

Neulich schrieb mir eine liebe Seminar Teilnehmerin, dass ihr das ganzes Leben lang immer wieder enge Freundinnen abhanden kamen – einfach, weil es nicht mehr passte. Wie gut ich dieses Gefühl kenne!

Die Erfahrung, dass da so viele ehemals Vertraute am Rande des Weges zurück blieben, macht mich immer noch und immer wieder traurig.  Bis ich mich dann darauf besinne, dass all dies einen Grund hat!

Vor sehr langer Zeit hat mir einmal eine liebe Mit – Lernende bei der Heilpraktiker Ausbildung einen weisen Spruch geschenkt. Den habe ich natürlich auch nicht mehr, aber sinngemäß hieß es darin, "dass manche Begegnungen eben nur für diesen einen Moment gedacht waren, andere für Tage oder Wochen, und nur sehr wenige „für immer“! "

So ist es denn wohl. Hinzu kommt, dass ich immer wieder beim Nachfragen, warum es plötzlich mit der einen oder dem anderen nicht mehr passt, den Hinweis bekomme, dass unsere Wege auseinander gingen, weil es bei der Person zu einem Seelenaustausch kam!

Damit erklärt sich so manches – aber weh tut es manchmal trotzdem. Wir alle, Sie und ich, sind halt doch von der Art des „Einsamen Rufers in der Wüste“.  Nicht viele können mit den rasanten Veränderungen unseres Lebens Schritt halten! Manchmal noch nicht einmal wir selber!


Seltsam … eigentlich wollte ich Ihnen das alles garnicht erzählen. Wenn jetzt meine ehemalige Deutschlehrerin in der Nähe wäre, würde sie sagen „Thema verfehlt!“. Denn es passt scheinbar so garnicht zu der Überschrift. Und die war ganz klar bereits zu Beginn des Textes parat.

Aber vielleicht passt es doch! Denn auch der heutige Erntedank Tag ist so anders als all die Erntedank Sonntage damals , an denen ich früher gerne mit meinen Kindern in die besonders schön geschmückte Kirche ging…  So Vieles hat sich geändert – und am meisten ich mich selbst.

Da ist sie plötzlich wieder, die Überschrift: „Zeit der ERNTE…!

Denn genau jetzt sind wir so, wie wir sein wollten! Genau jetzt haben wir all die Eigenschaften erreicht, nach denen wir uns so gesehnt hatten – ich zumindest! Und andere, immer noch „unerreichte“ nehme ich einfach nicht mehr so wichtig.

Viele Äußerlichkeiten  haben ihren vorderen Listenplatz in der Rangordnung zu Gunsten anderer, innerer Werte verloren. Nur wird mir dieses Auswahl Kriterium, nach dem ich stillschweigend bereits mein ganzes Leben lang vorgegangen bin, erst jetzt bewusst!

Das Beste von allem: Ich glaube wirklich, dass wir alle, Sie und ich, vor einer gewaltigen Veränderung unseres Lebens stehen! Mit den Zehenspitzen stoßen wir bereits an: an unsere große, lang ersehnte Zeit der ERNTE!

So viele Jahre lang waren wir „falsch“ und „unpassend“ mit unserer Art, von der wir doch nicht lassen konnten! So viele Jahre legten uns Nahestehende, Freunde, Verwandte und natürlich die „Lehrkörper“ immer wieder bewusst oder stillschweigend nahe, uns anzupassen und zu ändern! Und wir konnten es einfach nicht!

Es wäre gegen unsere innerste Natur gegangen – und „Naturgesetze“ kann man eben nicht ändern. Sie sind, wie sie sind. Und das aus gutem Grund!

Jetzt endlich beginnt das gesamte Umfeld um uns herum zu bemerken, dass es auf die alte Art nicht mehr weitergeht! Alle die, die uns früher belächelt und als „komisch“ angesehen haben, fangen endlich an, zu begreifen, dass es nur noch auf unsere Art weitergehen kann, wenn man „Erfolg“ haben will!

Die Zeit der ERNTE wird uns allen das bringen, was wir uns so lange Zeit gewünscht und zutiefst ersehnt haben: Ein Leben in FREUDE, in Leichtigkeit und in Harmonie mit  all denen, die von unserer Art sind. Und es werden immer mehr!

Klar, dass dann auch die äußeren „Erfolge“ nicht ausbleiben! Das, was wir schon immer angestrebt und wonach wir uns so lange gesehnt haben - in Übereinstimmung mit SPIRIT und zum höchsten Wohle von AllemWasIst! Jetzt ist es Zeit dafür! Denn jetzt, genau jetzt, beginnt die große „Zeit der ERNTE!“

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

8. Oktober 2017
- Erntedankfest-


PS:  Schauen Sie doch einmal in das Engelorakel der Woche ( vom 9.- 15. Oktober) bei Youtube! Es bestätigt im Nachhinein auf wunderbare Weise das, was ich Ihnen hier weitergegeben habe !

PPS: Und für alle, die meine Texte freundlicher Weise und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite: www.christine-stark.de !