Liebe Leserin, lieber Leser,
„Sturm über Deutschland!“ – und nicht nur bei uns. Und nicht nur wettertechnisch!

Als ich heute Morgen überlegte, ob vielleicht ein neuer Text für Sie in den Startlöchern steht, war da zunächst die Überschrift: „Sturm über Deutschland!“ und gleich danach wurde einer meiner Lieblingssprüche hinterher geschoben:

 „Der Heilige Geist weht, wo ER will!“

Vor sehr vielen Jahren habe ich diese Worte einmal von einer lieben Kollegin gesagt bekommen. Sie war damals für den katholischen Religionsunterricht zuständig und ich für den evangelischen. Und beide hatten wir gerade ein erstes Schuljahr übernommen.

 
„Der Heilige Geist weht, wo ER will!“

Keine Ahnung, warum sie das damals gesagt hat. Irgendeinen Anlass wird es wohl gegeben haben.  Vielleicht hatte ich meiner Inneren Stimme wieder einmal deutlicher Ausdruck verliehen, als mir bewusst war.

 

Auf jeden Fall hatten wir immer unglaublich viel Spaß miteinander. Wir brauchten uns nur anzuschauen und schon wusste jede von uns, was die andere gerade dachte, und wir mussten manchmal aufpassen, dass wir nicht im unpassenden Moment losprusteten.

Seitdem haben mich diese Worte von ihr immer begleitet und auch die Erinnerung an sie ist stets gegenwärtig. Klar, sind wir beide älter geworden und sehen uns nur noch selten.

Aber immer ist da diese besondere innere Verbindung spürbar, die uns zeigt, dass wir uns stets aufeinander verlassen können.  Wie kostbar solche Freundschaften doch sind!

 

So ähnlich geht es mir mit den Teilnehmern meiner Seminare . Sie kommen oft von weit her, um ein paar Stunden in der Gemeinschaft Gleichgesinnter zu verbringen. Dort, wo man nicht jedes Wort mühsam erklären muss, weil eben alle von der gleichen Art sind.

Manche sind bereits seit meinem ersten Seminar dabei, andere hingegen folgen ebenfalls ihrem Gefühl, das sie manchmal bittet, ihren Platz für neue Teilnehmer freizugeben…


Es ist wie „Familie“, und gewiss kennen viele von uns sich schon seit uralten Zeiten. Und manchmal sind ganz „Neue“ dabei, die mir dann doch so vertraut sind und wo ich erst viel später zu ahnen beginne, wen mir der Heilige Geist da ins Seminar geweht hat!

Abgesehen von den „Unsichtbaren“! Von Ashtar und Co., die natürlich auch dieses Mal dabei waren, nur eben „sichtbar-unsichtbar“.

 

Auch dieses Mal verging die Zeit so schnell, so anders als „geplant“ und doch so gut und richtig, dass ich nachher Mühe hatte, die angekündigte Dauer nicht zu sehr zu überziehen.

Der Heilige Geist weht eben, wie und wo ER will!“  Es ist und bleibt Seine Ent-scheidung.

Und es ist ein ganz schönes, wundervolles und doch gewaltiges Abenteuer, sich darauf „einzulassen“! Aber, ehrlich gesagt: Ich liebe Abenteuer!

 

Vielleicht sollten wir bei alledem, was uns derzeit an seltsamen und unvorhersehbaren Überraschungen um die Nase geweht wird, ein wenig mehr darauf vertrauen, dass auch diese Erscheinungen kein Zufall sind.

Denn die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen. Manches, was zunächst als großes Unglück, Unrecht oder als regelrechte „Katastrophe“ erschien, hat sich später als großes Glück erwiesen.

 

Vielleicht wäre es hilfreich, aus dem Bewerten zu gehen und sich zu sagen:

„Der Heilige Geist weht, wo ER will!“ 

„Und auch ich bin immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!“

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

12. März 2020

PS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen:  Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite  www.christine-stark.de und dem folgenden Hinweis:

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