Liebe Leserin, lieber Leser,

vor vielen Jahren, als meine Oma noch lebte, hörte sie bei der Arbeit in der Küche immer Radio. Spülmaschinen gab es noch nicht, und der ganze Abwasch musste von Hand erledigt werden. Da es ja auch noch keine Gefrierschränke und keine Tiefkühlkost gab,  – es ist wirklich schon sehr lange her - , brauchte die Zubereitung der Mahlzeiten  entsprechend viel Zeit, viele Töpfe und Schüsseln, - und der Berg an Geschirr, der dabei anfiel, war gewaltig!

Das Radio war damals das Einzige, was diese langweilige Abwascherei  etwas unterhaltsamer gestaltet hat.  Und irgendwann, als ein besonders gutes neues Geschirrspülmittel bekannt gemacht werden sollte, kam ein pfiffiger Werbefachmann auf die geniale Idee: „Leb jetzt, spül später!“

NA, meine Oma ließ sich davon natürlich nicht beeindrucken, - sonst wäre wenige Stunden später gar kein Platz mehr in der Küche gewesen, um die nächste Mahlzeit vorzubereiten…. Geschirr selber hätte man schon noch gehabt –

Ja, Oma!  Und wir sind nun mit so vielen hilfreichen Maschinen gesegnet, die uns die Arbeit erleichtern - und haben trotzdem keine Lust, die Küche aufzuräumen!  Spülmaschine einräumen geht ja noch, Ausräumen wäre auch kein Problem,  - zumal sich  meine blonde Hovawart Hündin  Caja immer solidarisch zeigt und neben der Spülmaschine auf den Küchenboden legt.


Aber es gibt so viel anderes, was drängt und lockt – und wenn der Ehemann für ein paar Tage  nicht zuhause ist, und ich gewissermaßen „sturmfrei“  habe (ordnungstechnisch), beherzige ich halt den alten Spruch: „Leb jetzt, spül später…!“

Die letzten Tage waren in dieser Hinsicht sehr seltsam – und ich habe sie mir einfach gegönnt:
Eigentlich wollte ich „nur kurz“  etwas im Internet recherchieren.  (Bei www.Kristallmensch.net)
Ich habe Ihnen diese wunderbare spirituelle Website schon früher einmal empfohlen, weil Sabine Wolf dort eine regelrechte spirituelle Internetschule aufgebaut hat, kostenlos zum Stöbern.

Unglaublich viele spannende Informationen zum Thema „2012“, zur Veränderung unseres Planeten und dazu, wie sich diese Veränderungen auf die Menschen auswirken, sind dort zusammengestellt.
Zugegeben, die Texte und Inhalte sind sehr hochkarätig – aber eine wahre Fundgrube für jeden, der sich tiefer gehend informieren will.


Aber zurück zu vorgestern: Wie gebannt saß ich vor dem PC, kopierte, druckte aus – und sortierte mir einen ganzen Ordner zusammen.  Es war wie ein Rausch – und ich wusste, es ist wichtig. Später saß ich und las und studierte und verglich die Informationen von Sabine Wolf mit meinen sensitiven Erfahrungen…  (und die Küche blieb liegen!).


Es war ein solches Glücksgefühl, dem folgen zu können, wozu es mich intuitiv drängte, dass es wohl einfach „richtig“ war.  Ich glaube, das ist auch ein Kennzeichen der „neuen Zeit“, in der wir jetzt leben und eine Qualität des „neuen Lebens“, die wir jetzt wahrnehmen dürfen, dass wir uns am Augenblick erfreuen dürfen (auch, wenn er wie bei mir hier fast einen ganzen Tag  gedauert hat)!

In der „neuen Zeit“  geht es nicht mehr darum, einen „Plan“ abzuarbeiten, stur und ohne rechts und links zu gucken – sondern zu spüren, was gerade ansteht.  Natürlich nicht rücksichtslos, das ist klar. Doch jetzt gilt es, unserer Intuition zu vertrauen – und uns von der Neugier und Lust auf eine Tätigkeit locken zu lassen. Und die Freude, die wir dann empfinden, wird uns deutlich bestätigen, was gut für uns ist.

Die Kinder von heute verhalten sich schon lange so. Die können eigentlich gar nicht anders, als authentisch zu sein. Darum haben auch so viele von ihnen mit Lehrern und Erziehungsmethoden der „alten Zeit“   Probleme. Denn diese Kinder folgen  - wenn sie dürfen und man sie lässt -  ihrer Intuition. Sie sind das neue „Menschen – Modell“! Perfekt für die neuen Umstände der „neuen Zeit“.

Nur wir anderen, die wir ewig die  „ordentlichen“ Verhaltensweisen“  eingeimpft bekamen, so dass unsere Intuition und Spontanität uns fast abtrainiert wurde, - wir müssen jetzt erst mal suchen, wo sie geblieben ist. Und sie wieder hervor locken und ihr versichern, dass sie nicht bestraft wird, wenn sie sich zeigt!


Für meine Oma damals war es richtig so, wie es war. Denn sie lebte noch in der „alten Zeit“.
Aber wir, wir dürfen uns freuen! Denn das, was die Lateiner  das „Carpe diem“ nennen ("Pflücke den Augenblick"), und die asiatischen Weisheitslehren schon lange als achtsames Ehren des Augenblicks  empfehlen,  wird jetzt  zum normalen Verhalten, das uns den Erfolg bringt, weil es im Einklang ist mit der jeweiligen Zeitqualität.

Natürlich heißt das jetzt nicht, dass ich jeden Tag so verbringen werde. Aber diesmal war es möglich und es hat mir gut getan. Und morgen werde ich sicher Spaß daran haben, die Küche aufzuräumen.
Aber dann wird auch mein Mann wieder zurück sein und seinen Platz am Computer verteidigen – den an der Spülmaschine braucht er nicht so dringend! Aber da liegt ja auch der Hund!


Was ich Ihnen mit all dem sagen möchte: 
Seien Sie gnädig mit sich selbst! Wir leben in einer Phase extremer Veränderung auf allen Ebenen. Und genauso, wie Sie sich kluger Weise auf die heftigen Schwankungen des Wetters einstellen und sich dem anpassen, sollten Sie auch auf Ihre eigenen Bedürfnisse Rücksicht nehmen!


Es ist ganz gewiss keine „Faulheit“, wenn wir im Augenblick manchmal mehr Ruhe brauchen und bestimmte Arbeiten zurückstellen wollen! Unser Energiefeld und unser Körper leisten im Augenblick Schwerstarbeit, sich den Veränderungen anzupassen! Und unsere Intuition versucht es uns zu sagen!


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Woche! 

Mit herzliche Grüßen,
Christine Stark

14.Juli 2012