Liebe Leserin, lieber Leser,
heute vielleicht eher nur kurz… 

aber ich hatte eben doch den Impuls, Ihnen eine Erfahrung weiterzugeben, die mir selbst nicht besonders angenehm ist. Oder eben „ungewohnt“, weil absolut untypisch.

Die Überschrift sagt es bereits. Wobei ich den Verdacht habe, dass sich meine lieben kleinen geflügelten Humor-Berater gerade kichernd hinter dem Sofa verstecken, weil sie dieses Wort so witzig finden.

 

Früher, vor langer Zeit, liebte ich den Ausdruck vom „Mäuse melken“. Was bedeutete, etwas, das man erreichen wollte, „verfriemelte“ sich in winzige Teilschritte. Wenn Sie überlegen, wie winzig Mäuse sind…!

Es konnte auch bedeuten, „etwas übergenau zu nehmen“, gründlicher als nötig. Was ja immerhin noch eine Aussage darüber war, dass man-frau tätig war.


Hier nun – und es scheint einfach wichtig, dass ich es Ihnen erzähle -, ist es etwas anders: Sehen, was zu tun wäre, genau wissen, dass es nötig, wenn auch nicht überlebenswichtig, –

Und dann „den lieben Gott einen guten Mann bzw. eine gute Frau sein lassen“, weil: Nichts tun!


Wobei dann noch der Gag ist, dass man-frau sich trotzdem genauso kaputt, erledigt und ausgepowert fühlt, als ob man während dessen Berge versetzt hätte.

Das wirklich Ärgerliche dabei ist dann nur: dass frau absolut kein Ergebnis vorweisen kann! Jedenfalls kein Sichtbares. Oder eben nur „Mäuseschritte“!


Beispiel: Regal aufräumen und neu ordnen. (Bücherregal…!)

Ich sehe, dass es an der Zeit wäre, ich würde auch gerne, ich kann mir auch genau vorstellen, wie und was…  und lasse es bleiben!

Diese und andere Erkenntnisse heben natürlich nicht unbedingt das Selbstwertgefühl.

 

Und dann… gestern plötzlich – ein kleiner Teilschritt! So winzig, dass es fast lächerlich anmutet. Aber immerhin ein Anfang. Der dann aber auch wieder recht schnell sein - erfolgreiches – Ende fand. Manno!

Und im Hinterkopf immer noch die Erinnerung an die Frau, die ich vor nicht allzu langer Zeit mal gewesen bin!

 

Vorhin, kurz bevor die Clownengelchen zu kichern begannen, als ich noch überlegte, ob ich dem Impuls wirklich folgen sollte, Ihnen von alledem zu erzählen, war nicht nur die Überschrift sofort parat, sondern auch ein Inneres Bild.

An beidem habe ich gemerkt, dass meine Himmlische Redaktion diesen Text nicht nur befürwortet, sondern sogar für dringend hält.

Damit Sie sich mit Ihren eigenen „Beobachtungen“ nicht so alleine fühlen! Doppel-Manno!

 

Möglicher Weise wird Ihnen ja mein Inneres Bild die Erklärung liefern, warum das gerade bei vielen von uns so ist, - und dass dieses Verhalten ganz in Ordnung ist. In „Göttlicher Ordnung"!

Vielleicht möchten Sie sich einmal einen Kellner vorstellen, auf jeder Hand zwei gut gefüllte Tabletts, – und diese bitte noch randvoll mit Kristall, Gläsern, Kaffeetassen, …

Bitte alle hübsch übereinandergestapelt. Also mindestens sechs oder sieben Gläser in und auf einander. All diese will bzw. soll er frisch gespült irgendwohin befördern!

Glauben Sie wirklich, der arme Mann wird im Schweinsgalopp durch den Speisesaal stürmen?  Ich sage nur: „Mäuseschrittchen…!“ Na, also!


Klar, wäre es schlauer, weniger auf den Tabletts zu stapeln und dann lieber mehrfach zu gehen. Oder eben nur ein Tablett in beiden Händen. Geht aber nicht. Hier in unserem Fall jedenfalls nicht.

(Oh, meine lieben Clownies! Welch schöne Wortwahl!)

 

Mir jedenfalls verdeutlicht dieses Beispiel, wie hart wir alle im Augenblick am Arbeiten sind! Na, ist doch wahr! 

Nicht, dass ich nicht trotzdem nebenher noch so einiges  „gebacken“ bekommen würde, - aber diese Diskrepanz von „Das wäre jetzt eigentlich dran.“ und „Jetzt? Nein, danke!“ gefällt mir einfach immer noch nicht.

 

Wobei wir ja alle genau wissen, wieviel wir gerade an energetischen Heraus- bzw. Herein-Forderungen schultern, wieviel Anstrengung es kostet, all diesen Haar-sträubenden Unsinn auszuhalten, der uns gegenwärtig geboten wird, -

Und dazu dann noch all die großen „Hintergründe“, die es derzeit liebevoll und segnend zu begleiten gilt!

Wo kämen unsere weiß-behüteten Stellvertreter hin, wenn wir nicht energetisch und in Gedanken geschlossen hinter ihnen und ihrem mutigen Handeln stehen würden?!

 

Kein Wunder, dass bei uns vieles nur in „Mäuseschrittchen“ voran zu gehen scheint! „Die Dinge sind eben nicht, wie sie scheinen!“

Sonst wären wir nicht oft so k.o., - zumal noch nicht einmal die Diagramme mehr mit alledem Schritt halten können!

„Trödeln“ ist in diesen Zeiten oft Selbst-Schutz! Scheinbares „Trödeln“ jedenfalls!

 

Was würde unser lieber Körper-Kumpel dazu sagen, wenn wir neben all den Anpassungs-Reaktionen auch noch Marathon laufen würden? 

Der echte Läufer ist damals am Ende der Strecke sogar ohne Aufstiegs-Symptome zusammengebrochen!

 

Und unterschätzen Sie bitte nicht all die Innere Arbeit, die wir ebenfalls scheinbar „nebenher“ erledigen!

Das ist sogar eine unserer größten Heldentaten: All das „Undenkbare“ zu erfahren, darüber nachzusinnen, - was bereits beinhaltet: mit allen Sinnen aufzunehmen, und dann mit diesem Wissen leben zu lernen!

Zumal die meisten von uns auch noch mit „Verschwörungs-Verweigerern“ zusammenleben und dies alles mit sich alleine ausmachen müssen!

Und es kommen schließlich ständig weitere Ungeheuerlichkeiten hinzu!

 

Ab und zu wird mir dann der Vergleich mit einem lieben Rindvieh gezeigt:

Sie wissen ja, die mampfen ihr Futter nicht nur einmal, sondern mehrfach vor und zurück.

Auch wir „verdauen“ all die Undenkbarkeiten des Öfteren vor und zurück, um sie überhaupt auszuhalten.  

 

Möglicher Weise tun wir das auch noch aus anderen Gründen:

Damit unsere Mitmenschen es später ein wenig leichter haben, wenn unsere eigenen Gedanken und Gefühle zu alledem bereits im kollektiven Feld verfügbar sind.

 

Mäuseschrittchen? Nein! Ganz und garnicht!

Wenn ich es recht bedenke, stürmen wir sogar mit kristallinen Sieben-Meilen-Stiefeln voran!

Dann bleibt jetzt wohl nur noch, uns selbst und auch gegenseitig virtuell - und so hygienisch, wie möglich -, auf die ätherische Schulter zu klopfen und zu versichern:

„Du machst das alles ganz toll! ICH BIN stolz auf Dich!“

 

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

15. Januar 2021

PS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de  und dem folgenden Hinweis:

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