Liebe Leserin, lieber Leser,
„GEDULD, GEDULD, GEDULD…!“
So soll ich es Ihnen gerade sagen.
Wie es scheint, hat meine Himmlische Redaktion ihre Zustimmung dazu gegeben, dass ich mich wieder bei Ihnen melden kann-soll-darf. 0h, manno!
Klar, hätte ich in den vergangenen 30 (!!!) Tagen Blog Texte für Sie schreiben können. Der Laptop funktionierte, der Internet Zugang war ok und ich auch.
Aber es sollte nicht sein, so gerne ich auch gewollt hätte.
Meine "Obere Leitstelle" hatte schlicht und ergreifend die PAUSE Taste gedrückt. Dreißig Tage lang! Das gab es noch nie, soweit ich mich erinnern kann.
Wenn ich es vorher gewusst hätte, hätte ich die Blog PAUSE angekündigt. Ganz bestimmt.
Und heute war es plötzlich wieder da, das bekannte Gefühl von „JETZT“!
Auch die Überschrift fühlte sich gut und stimmig an:
„GOTT IST.“
Ja, lieber Erzengel GABRIEL und KUTHUMI – und wahlweise auch ASHTAR - dann gebt mir bitte die richtigen Worte zur rechten Zeit und schützt meine Hotline nach „oben“!
Ohne all das geht es nämlich nicht. Es ist schließlich nicht „mein“ Blog, auch wenn es so aussieht.
Es ist wahr: Es sind seltsame Zeiten, gewiss auch für Sie!
Nicht, dass es mir „schlecht“ gegangen wäre in all den Tagen, in denen ich aus dem „normalen“ All-Tag herausgenommen wurde. Das nicht.
Aber, dass etwas „anders“ war als sonst, war deutlich.
So vieles, was ich gerne tue und was mir lieb ist, sollte nicht sein. Was, spielt in dem Fall keine Rolle…
PAUSE war angesagt. PAUSE – und ganz „ich selber“ sein – oder eben noch ganzer: „ICH selber“ werden.
An manchen Tagen kam ich mir vor wie ein Hühnchen mit Eierschale, das gerade frisch ausgebrütet wird. GEDULD war angesagt – und „locker lassen“!
Auch ein noch so kluges Hühnchen kann nicht gegen die Regeln seiner „Natur“ an.
Und das „Ausbrüten“ und „Ausgebrütet Werden“ lässt sich in einer solchen Situation auch nicht beschleunigen. Ist einfach so.
Irgendwann ergab ich mich in mein „Schicksal“ und übergab die VERANTWORTUNG für meinen Blog ganz bewusst an meine-seine Himmlische Redaktion.
Im KURS IN WUNDERN gibt es einen wunderbaren „Erste-Hilfe“-Satz, den ich mir in dieser Zeit angewöhnt habe:
„Ich lege meine Zukunft in GOTTES Hände!“
Und das meinte ich auch so.
In Lektion 194 heißt es wörtlich:
„Ich lege die Zukunft in Gottes Hand.“
Und in der Lektion von morgen wird an einen ähnlichen Satz aus Lektion 155 erinnert:
„Ich will zurücktreten und IHM die FÜHRUNG überlassen.“
Gar nicht so einfach, kann ich Ihnen sagen.
Aber es ist wirklich das BESTE, was uns passieren kann!
In den vergangenen vier Wochen waren diese beiden Gedanken eine große Hilfe für mich. Gerade WEIL sich alles so un-gewöhnlich und anders anfühlte als sonst.
Ein wenig wie bei einem kleinen Tierchen, das bisher in einem – wenn auch weitläufigen – Terrarium gehalten wurde, und auf einmal waren die Begrenzungen einfach weg!
Auch lieb gewordene „Gewohnheiten“ können Begrenzungen darstellen, ohne dass es uns bewusst ist.
Forscher haben festgestellt,
dass es auch für Tiere, deren Käfig oder Gelände erweitert wurde, eine Herausforderung bedeutet, sich an den erweiterten Lebensbereich zu gewöhnen.
Schließlich können Begrenzungen auch eine Art von „SCHUTZ“ bedeuten und SICHERHEIT vermitteln.
Aber zurück zu mir und dem, was für viele von uns gerade als große - wenn auch noch nicht bewusst abschätzbare - VERÄNDERUNG gefühlt und wahrgenommen wird.
Genau in solchen Zeiten der VERÄNDERUNG bedeutet es eine große ERLEICHTERUNG, die Verantwortung für unser weiteres Leben GOTT übergeben zu dürfen.
Einfach im HIER und JETZT sein und den Augenblick leben!
Nicht mehr zurückschauen und im VERTRAUEN sein, dass alles GUT ist, wie es ist!
Darauf vertrauen, dass all diese VERÄNDERUNGEN einen SINN haben!
Vor eine ähnliche Situation sah sich damals Helen Schucman gestellt,
als sie 1965 in einer VISION eine alte Pergamentrolle fand, die wie die Thora Rolle des Alten Testaments auf zwei Stäbe gewickelt war.
Kenneth Wapnick beschreibt in seinen „Betrachtungen über EIN KURS IN WUNDERN“ sehr anschaulich, wie Helen Schucman sich in ihrer Vision verhielt:
„Sie betrachtete das Pergament und rollte es auseinander. In der Mitte standen zwei Worte: „GOTT IST“, was Helen sehr berührte.
Beim weiteren Öffnen der Rolle erwiesen sich die linke wie auch die rechte Seite als leer.
Die Stimme erklärte ihr: „Wenn du nach links blickst, wirst du alles lesen können, was je in der Vergangenheit geschah,
auf der rechten Seite dagegen, was in der Zukunft geschehen wird.“
Helen erwiderte jedoch: „Nein, ich habe kein Interesse daran. Alles, was ich will, ist die Mitte.“
Sie schloss das Pergament so weit, dass nur noch die Worte „GOTT IST“ blieben.
Da sagte die Stimme: „Danke, diesmal hast du es geschafft.“
Helen erkannte, dass sie in dem Augenblick eine Art Prüfung bestanden hatte…“
Einige Zeit später, im Oktober des gleichen Jahres, begann sich Helens wahre Lebensaufgabe zu zeigen und sie hatte den MUT, sich darauf einzulassen:
Der KURS IN WUNDERN entstand.
Sieben Jahre dauerte es, bis alles aufgeschrieben war, was die STIMME ihr diktierte.
Helen Schucman brauchte großen Mut, um sich auf die Wunder einzulassen, die da plötzlich in ihr Leben kamen, und ihren VISIONEN zu vertrauen.
Noch mehr MUT kostete es sie wohl, der STIMME zu vertrauen, die sie bat, all die Texte zu notieren, die später als KURS IN WUNDERN bekannt werden sollten.
Und ohne ihren Kollegen Bill Thetford, hätte sie das alles wohl kaum gewagt.
Auch er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und erkannte seinen Auftrag, Helen Schucman in ihrer Berufung zu unterstützen und bei ihrer großen Aufgabe zu begleiten.
Mag sein, dass auch für manche von uns jetzt die Zeit gekommen ist, unsere wahre Lebensaufgabe zu erkennen und zu beginnen, – wenn wir dazu bereit sind.
Es wird gewiss helfen, die ZUKUNFT in GOTTES Hand zu legen und IHM die FÜHRUNG zu überlassen. Ohne auf das zu schauen, was war oder was sein wird.
Das Einzige, was zählt und woran wir uns immer wieder erinnern dürfen, ist:
GOTT IST.
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
21. Juni 2025
PS: Ich lege die Zukunft in Gottes Hand. | Ein Kurs In Wundern Lektion 194 EKIW
Ich will zurücktreten und ihm die Füh... | Ein Kurs In Wundern Lektion 155 EKIW
Kenneth Wapnick, Betrachtungen über EIN KURS IN WUNDERN, Greuthof, S.13 f
PPS: Danke an alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen! Bitte immer mit Hinweis auf meine Webseite Home (christine-stark.de) und dem folgenden Hinweis:
Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben oder diesen akustisch für andere zugänglich zu machen.
© Christine Stark www.christine-stark.de