Liebe Leserin, lieber Leser,
ich hoffe, Sie haben mich und meinen Blog in den vergangenen Tagen vermisst! Und ich habe meinen Internetzugang vermisst!  Gestern Morgen schneckte der PC nur noch vor sich hin, Webseiten waren für ihn vollkommen unbekömmlich -  bis ich schließlich bei Telekom anrief, weil gar nichts mehr ging.

Ok, man ist schon ganz schön an diese Verbindungen gewöhnt – aber Abstinenz davon tut auch mal ganz gut. Ich wusste dann auch sehr schnell, was meine Engelkarte „Rückzug“  zu bedeuten hatte, die ich vor dem Frühstück gezogen hatte – und die Karte „Geduld“ erklärte sich dann auch. Sie kennen das ja! 

Immerhin wurde meine „Leitung“  überprüft, und  - oh, Wunder – es war  diesmal keine  Haus – interne Störung! Selten, dass das sofort zugegeben wird. Weitere Nachfragen erübrigten sich, da immer der lapidare Kommentar kam: „Spezialisten arbeiten an der Leitung!“  Wunderbar! Besser geht´s nicht!   Ich hatte den symbolischen Hinweis verstanden.

Die Übung in Geduld funktionierte auch ganz gut -  und abends war das Internet wieder funktionstüchtig.  Ich hätte sowieso nicht viel tun können, denn anscheinend lieben die Sonneneruptionen es, sich vorzugsweise mittwochs  auszutoben.

Ich weiß das deswegen so genau, weil mittwochs meine Veranstaltungen stattfinden – und ich jetzt mehrfach mittwochs einfach nicht fähig gewesen wäre, abends Energietraining anzubieten. Also, auch gestern war es nachmittags so anstrengend, dass ich mich mit einer Wärmflasche am Wurzelchakra auf die Couch verzog. Das erdet besonders gut!

Am Tag zuvor hatte ich mich bereits so quer gefühlt, dass ich mich fragte, was da wieder in der Luft lag. Von Weltschmerz über „Mutter tut sich mal wieder selber leid“ - bis zu "Ich weiß gar nicht, was das alles soll" und "Schaffe ich das überhaupt?"  war vieles enthalten.

(Wie ich erfuhr, ging es einigen von Ihnen ebenso.  Es ist wirklich eine extrem herausfordernde Zeit!)

Aber sie hat auch gerade jetzt wieder Neues im Angebot:  In einem spirituellen Horoskop las ich vor kurzem, dass seit dem 14. April 2013  der Merkur mit der Widderenergie kombiniert ist und eine recht explosive Mischung geben kann. Das kann bedeuten, dass es notwendig wird, deutlichere Töne anzuschlagen als zuvor.

Nichts dagegen einzuwenden, wenn das mit Liebe und in guter Absicht geschieht. Es sei auch eine wunderbare Zeit, neue Vereinbarungen einzugehen. Sie finden den vollständigen Text bei http://licht-insel-austausch.blogspot.de/ als "Planetentipp 14. April ".

„Na, dachte ich mir,  damit habe ich keine Probleme. Ich bin ja immer sanft und rücksichtsvoll…“ Bin ich auch. Aber heute Morgen ergab eine lächerliche kleine Situation ein solchen kurzzeitiges „Feuerwerk“ dass ich mich nur wundern konnte.

Wo war meine „Contenance“ geblieben? Weg! Einfach weg! Ich erspare Ihnen jetzt den genauen „Tathergang“, aber meine Recherchen ergaben, dass ein meist sehr beherrschtes Familienmitglied eine kleine Portion Wut unterdrückt hatte ( eine Portion zuviel!) – und die musste raus. Peng!

Als dann aber nur Minuten später ein Handwerker vor der Tür stand, und sich aufgrund einer Verwechslung Schwierigkeiten ergaben , fauchte etwas aus mir heraus den Handwerker an, obwohl das sonst nicht meine Art ist.

Auch das war schnell geklärt und bereinigt – und ich fand auch relativ schnell zu meiner eigentlichen Art zurück. (Glücklicher Weise war es einer von den gemütlichen, Humorvollen, der an diesem Morgen Geduld und Besonnenheit gefrühstückt zu haben schien.  Sonst hätte es schon unangenehmer werden können.

Ich fragte mich nur, was da eben abgelaufen war. Es war wirkliche unverständlich, wie es  überhaupt soweit hatte kommen können. Beim Aufräumen der Küche  und insbesondere bei der liebevollen Entkrümelung der Besteckschublade kam mir dann die Erleuchtung:

Der erste kleine, scheinbar unbedeutende Disput am Frühstückstisch hatte genügt, von einem Wut – Flummi  getroffen zu werden, der direkt aus dem Solarplexus meines genannten Familienmitgliedes herauskatapultiert.(Er hatte mich nur deshalb überhaupt erwischen können, weil ich mich ungerecht behandelt gefühlt und ein winziges bisschen geärgert hatte.)

Und wie Flummis nun einmal sind, - er  hüpfte bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit weiter – zu dem Handwerker, der sich gerade sehr passend dafür anbot. Glücklicher Weise prallte er an ihm ab und sprang aus dem Fenster.

Für den Fall, dass kleine Wut Bröckchen davon abgebröckelt waren, und noch herumschwebten, ging ich schnell mal mit einem Raucherstäbchen durch das Zimmer. (Links herum und auch in die Ecken, in der Absicht, alles aufzulösen und zu transformieren.)

Ein besonderer Dank gebührt an dieser Stelle meiner Erste – Hilfe - Freundin, die telefonisch und therapeutisch wertvoll auf mich einwirkte, und verhinderte, dass ich in noch leicht „getroffenem“ Zustand  Auto gefahren wäre. Stattdessen … (Sie wissen ja: „Besteckschublade“!  Auch therapeutisch wertvoll!)

Wie ich dann später erfuhr, hat der heutige Tag für viele Menschen  Herausforderungen bereitgehalten.  Es mussten nicht unbedingt Wut – Flummis sein. Es konnte auch bedeuten, in Situationen verwickelt zu werden, in denen man gefordert war,zu sich und seinen Bedürfnissen zu stehen und deutlich "Nein" zu sagen.  Oder seinem Gefühl zu vertrauen, und unkonventionelle Entscheidungen zu treffen – weil sie sich richtig anfühlen.

Es wurde noch ein sehr angenehmer und erfolgreicher Tag, aber ich war ja gewarnt und  hatte mich mit einer Extraportion Geduld gepolstert.

Für heute genug! Lassen Sie es sich gut gehen und genießen Sie den Frühling!

In einem wunderschönen Kinderbuch sagt das  sanfte kleine Krokodil (nachdem es sich mit Blümchenstaub gepudert hatte und deswegen von seinem cholerischen Vater zur Rede gestellt worden war):

„Die Sonne scheint und die Blumen blühen – und ich ärgere mich über gar nichts!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

18.April 2013