Liebe Leserin, lieber Leser,
wir sind gut in Prerow angekommen, Danke der Nachfrage! (Und die Steuererklärung war auch rechtzeitig fertig.) 

Seit zwei Tagen bereits „brüte“ ich an einem neuen Blogbeitrag, und wie Sie merken, ist es nun soweit! Heute bekommen Sie allerdings erst den „Vorspann“! Aber auch der hat seinen  Charme. Sie werden gleich sehen… 

Vorgestern, am Tag unserer Abreise, rief mein Mann mich morgens in den Wintergarten, um mir eine besonders große schöne Libelle zu zeigen, die  durch die offene Terrassentür hereingeflogen war und sich jetzt an das eine Seitenfenster klammerte.

Mein erster Impuls war: „Die arme Libelle hat sich verirrt!  - Sie darf da unter keinen Umständen sterben!“ (Aus Erfahrung weiß ich, dass es für Flügelträger  nicht so einfach ist, von dort wieder hinauszufinden.)

Aber kaum war ich alleine im Zimmer, setzte mein „schamanisches“ Denken ein – (und ich mich auf den Schaukelstuhl).  Ich war mir bewusst, dass es niemals ein Zufall ist, wenn ein Tier unsere Nähe sucht. 

Vor lauter Kofferpacken und „gleich bin ich fertig“ hätte ich unsere schöne  Besucherin beinahe nicht bemerkt – also war mein lieber (andersgläubiger) Mann instrumentalisiert worden, mich auf sie aufmerksam zu machen.

Ich erinnerte mich daran, dass im mystischen Wissen der Indianer und anderer Ureinwohner   die Libellen „Transformation“ bedeuten. Und eine große Libelle kündigt eine große Transformation an. 

Mir fiel ein, dass ich morgens beim Ziehen der Meisterkarten (von Jeanne Ruland) die Seth- Karte mit dabei gehabt hatte. Irgendwann habe ich Ihnen schon einmal erzählt, dass „Seth“ für „praktische Einweihung“ steht – die meist mit „Herausforderungen“  verbunden ist.

(„Herausforderungen“ ist eine vornehme Umschreibung für „Schwierigkeiten“.) Na, bei der anstehenden Autobahnfahrt ist die Seth Karte meist kein so beliebtes Omen! Bei manchen Reisen hat sie schon für die falsche Reservierung des Hotelzimmers gestanden oder für einen Stau auf der Autobahn… 

(Im Stillen hatte ich mich bereits ein wenig gegruselt, aber sofort gesagt bekommen, es sei nichts „Schlimmes“.)  Hier nun, mit der geräuschvoll flatternden Großlibelle am Fenster, fragte ich mich, ob dieser Besuch noch mehr zu bedeuten hatte, und ob meine geflügelte Freundin wohl eine Botschaft für mich hatte. 

Wenn es  nicht so gewesen wäre, wäre ich vermutlich gar nicht auf diese Idee gekommen! Auch erinnerte ich mich an eine alte indianische Sage, die davon erzählt, dass die Libellen  in früherer Zeit  mächtige Luftdrachen gewesen seien, die  durch einen Zauber in Libellen verwandelt worden waren.

Nun also sprach ich meine schöne Besucherin direkt an. In Gedanken zu sprechen, reicht in einem solchen Fall vollkommen aus. Es genügt, seine Aufmerksamkeit bewusst und in Liebe auf das Wesen des Tieres  lenken. Der Gedanke wird durch die Liebe, die damit verbunden ist, sofort in die Lichtsprache übersetzt, und die versteht jedes Wesen mit dem Herzen.

„Na, meine Schöne?  Danke, dass Du gekommen bist!  -  Hast Du vielleicht eine Botschaft für mich? – Was ist denn so wichtig, dass Du noch kurz vor unserer Abreise hier so deutlich zu Besuch kommst?“

Und zu meiner großen Überraschung hörte ich sofort innerlich die Antwort, während die Libelle selbst von mir gar keine Notiz zu nehmen schien. Nur flatterte sie plötzlich nicht mehr, sondern saß vollkommen ruhig – und wie es schien – aufmerksam an ihrem Platz.

Ich weiß: Sie würden jetzt zu gerne erfahren, was die Botschaft war… Aber die war für mich bestimmt! Nur ein klein wenig darf ich Ihnen verraten: Ich bekam gesagt, welche Aufgabe ich  vor langer Zeit in Lemurien gehabt hatte -  und welche Aufgabe in meinem gegenwärtigen Leben wieder an damals anknüpft!  Die Libelle  sagte mir auch, dass dies die "Einweihung" sei, auf die die Seth Karte hingewiesen habe.

Nachdem sich meine Überraschung gelegt hatte, bedankte ich mich bei der Libelle und signalisierte ihr, dass sie nun wieder ins Freie dürfe. Aber sie wollte nicht! Obwohl inzwischen das Fenster über ihr  gekippt war.

Allzu viel Zeit blieb mir nicht, mich darum zu kümmern, also wählte ich die „Kurzfassung“:
„Lieber Franz von Assisi, sorg doch bitte mal dafür, dass meine liebe Botin jetzt den Weg findet!“, bat ich. Und – schwupps – raus war sie!

(Fortsetzung folgt!)


Zum Schluss  möchte ich gerne noch kurz auf eine E-Mail eingehen, die mich heute erreichte:
Bitte werden Sie nicht ungeduldig, wenn Ihre feinfühligen Fähigkeiten nicht immer so „funktionieren“ wie Sie es gerne hätten!

Es kommt alles zum „richtigen“ Zeitpunkt! Ich selbst habe dies auch nie forciert – und würde auch nie „drängeln“! Und ich würde mich auch nie hypnotisieren lassen, um frühere Leben von mir zu erfahren! Wirklich: Niemals!

Was „reif“ ist, kommt von ganz alleine! Und das, was erinnert (und geheilt) werden will, steigt von ganz alleine aus dem Unbewussten nach oben. Dafür sorgt schon Ihr Hohes Selbst, der Große Goldene Engel, das ICH BIN! Und Ihr liebevolles „Team“  rund um Sie schafft  die Gelegenheiten! Vertrauen Sie darauf!

Mit herzlichen Grüßen aus Prerow,
Christine Stark

4.August 2013