Liebe Leserin, lieber Leser,
ich hoffe, es geht Ihnen gut! Und wenn es Ihnen im Augenblick ähnlich geht wie mir, haben Sie mein ganzes Mitgefühl! (Na, so schlimm ist es auch wieder nicht, die Clown Engel haben überlebt, wie Sie merken…)

Aber „in echt“:  „Mich wundert´s, dass ich so fröhlich bin!“  (Meine Mutter hat diesen schönen Spruch früher immer mal wieder zitiert, - leider kann ich mich  so „ungefrühstückt“  gerade nicht erinnern, welchem alten Text er entnommen ist.   Altes Minnesänger Lied???   Na, nobody  is  perfect!

Ganz im Ernst: Die Zeiten sind ziemlich bewegt! Viele spirituelle Texte hatten ja einen intensiven September angekündigt. Man weiß vorher ja nie so genau, was damit gemeint ist - Und wie ich inzwischen gemerkt habe, werden wir gerade einer sehr deutlichen „Grundreinigung“   unterzogen.  „Intensivprogramm“, würde man es in der Spülmaschine nennen.

Angefangen hatte es letzte Woche in meiner Praxis mit einer kleinen aber wirkungsvollen Herausforderung in Sachen  „Wasser“  (ich vermeide das Wort „Schaden“) – „von oben“, durch die Decke meines Badezimmers. Das sieht jetzt etwas gewöhnungsbedürftig aus,  - eine weiße Tapetenbahn hängt halb herunter.

Darunter wurde eine  blaue  Decke sichtbar. Eine Klientin meinte scherzhaft: "Der Himmel wird sichtbar!" Symbolisch passend war  in der Küche ein Vorhang zu Boden gegangen, der mit  Klettband an einer Arbeitsplatte befestigt ist.  „Die Schleier fallen…!“  Und „Alles Gute kommt von oben…“

Es triggerte noch einmal alte Ängste von früheren Wasser – und Ohnmachtserlebnissen an, und ich konnte ganz gut damit umgehen. (Die Hausverwaltung weniger.)

Freitag und Samstag war das berühmte „Hirnlose Huhn –Syndrom“  nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen deutlich spürbar. Ich bekam eine ganze Reihe von Rückmeldungen, dass andere sich ähnlich gefühlt hatte.

Interessanter Weise hatten sowohl Hilarions Text  als auch eine andere Botschaft beide von deutlichen Veränderungen und Anpassungsreaktionen unseres Bewusstseins gesprochen.  Ich hab es erst hinterher gelesen. 

Die Anpassungsreaktionen, die man auch als „Reinigung/ Aussortieren und Neu Programmieren“ bezeichnen kann, setzten sich dann bei vielen Mit-Sensitiven  im Bauchbereich fort.  Entgiftung/ Entschlackung war angesagt.

Und am wichtigsten: Alte mentale  Programme aufspüren, die früher einmal mit Verdauungsproblemen einhergingen!  Gar nicht so einfach, alte Situationen wieder im Gedächtnis auftauchen zu lassen, die einem früher „ans Eingemachte“ gingen  und die man  damals nicht richtig verdaut hatte!  Aber ohne eigene Mithilfe und Bereitschaft kommen wir halt nicht weiter.

Mir selbst fielen zwei uralte Mobbingsituationen ein, bei denen ich vor vielen Jahren einen „Flatterbauch“ bekommen hatte.  Damals gab es noch nicht einmal den Begriff „Mobbing“ - also verstand man auch gar nicht, was  da ablief. Der Bauch schon!

Ich möchte Ihnen noch einmal eindringlich das Hawaiianische Heilungsritual Ho opono pono
ans Herz legen!  Ich bin letzte Woche durch eine Freundin daran erinnert worden und bekam dann „zufällig“ jede Menge Gelegenheiten, es anzuwenden.

In dem betreffenden Ritual geht es darum, die Verbindung zwischen dem „Täter“   und uns als „Opfer“   auszugleichen.  Gerade bei Situationen, in denen wir  uns vollkommen „ungerecht“ einer  Aktion oder Reaktion einer anderen Person ausgesetzt  fühlen,  bietet sich folgendes an:

1. Darf uns bewusst werden, dass wir dem „anderen“ sicher nicht zum ersten Mal begegnen.
Und dass es ein größeres Zusammenspiel zwischen ihm und uns gibt, seit langer Zeit. Und so ist es sicher kein Zufall, was uns gerade unliebsames geschehen ist.  Das bedeutet, dass wir auch hier in der Verantwortung sind.

2. Es ist also wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir nicht immer die“ heiligen Unschuldslämmer“ waren, die wir in diesem Leben so gerne sein würden –(ich übertreibe ein wenig, - und schließe mich natürlich mit ein!  Also haben auch wir anderen irgendwann einmal ähnliches angetan.

Wichtig ist hier, nicht in ein Gefühl von  „Schuld“ abzurutschen! Denn wir haben uns ja alle gegenseitig die Lernerfahrungen ermöglicht/ bzw. sogar darum gebeten! Und trotzdem steckt es noch im Zellgedächtnis, und in der mentalen und emotionalen Struktur unseres  Energiefeldes.

Was der spirituelle Anteil von uns sich mal als Erfahrungen gewünscht hatte, ist das eine. Aber das hat oft der mentale oder emotionale Anteil noch nicht verstanden –und wenn schon: Es war noch eine „offene Rechnung“ und noch nicht vollständig ausgeglichen und geheilt!

Wichtig für die Heilung der gegenwärtigen Situation ist, dass wir uns in die Lage der „Gegenseite“ hineinversetzen. Verstehen, dass auch wir einst – aus Unwissenheit  - auf der Gegenseite waren.

3. Wenn wir das akzeptieren können, weil wir uns unsere eigenen vermutlichen „Taten“  bewusst werden, sind wir auf einmal  in einer Herzensverbindung mit dem „Täter“. Und plötzlich ist er nicht „schlechter“ oder „böser“ als wir, sondern auch ein Mensch, der
es „auf seine Art gemacht hat, und so gut es ihm im Augenblick möglich war“.

4. Alles andere war Vorrede. Der Hauptschritt kommt jetzt:
Wenn wir akzeptieren können, dass der „andere“  auch   nicht „böse“ ist, und auch einmal  unser „Opfer“ war,  und lediglich mit seiner Aktion daran erinnern will, damit Heilung für die alte Situation geschehen kann, dann ist der Moment gekommen, ihn anzuschauen und zu ihm zu sagen:
Ich liebe Dich – und es tut mir leid!“

Hoffentlich war das heute Morgen nicht zu schwerverdaulich für Ihren spirituellen Magen!
Es war aber wohl wichtig, das Ganze noch einmal so aufzubröseln!

Wichtig, und die gute Nachricht ist:
In kürzester Zeit wird sich die Situation ändern, und die Heilung, die man oft sogar körperlich an sich spüren kann, ist nicht nur für einen selbst, sondern auch für den anderen wirksam!  (Wenn er es annehmen will!)

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das Ritual findet im verschlossenen Kämmerlein statt – oder jedenfalls  in Gedanken! es ist nicht besonders empfehlenswert, zu dem anderen hinzugehen und ihm das alles jetzt zu erzählen.

Zurück zu unseren sehr speziellen Lernerfahrungen der vergangenen Tage:
Wenn Sie in den letzten Tagen festgestellt haben, dass sich Menschen plötzlich von Ihnen zurückziehen, weil sie auf einmal etwas falsch verstehen: Willkommen im Club!

Und wenn Sie plötzlich Verleumdungen ausgesetzt sind, weil der/ oder diejenige etwas nicht „rafft“ und dann ihre eigenen Projektionen auf Sie überträgt: Ebenfalls „Willkommen im Club!“

Ich schreibe Ihnen das so offen, weil Sie sich sonst so alleine vorkommen mit dieser Situation.  Bitte erinnern Sie sich daran, dass es laut dem „Kurs in Wundern“( durchgegeben von Marianne Williamson“)   nur zwei Grund - Emotionen gibt:  LIEBE und ANGST!  Das eine schließt das andere aus! 
Und LIEBEN heißt, die ANGST VERLIEREN!

Ho opono pono arbeitet genau mit diesem Prinzip:
Es hilft, die  Angst (und ihre Töchter, die Wut und die Aggression) zu verlieren, indem man in die Liebe geht und sich in die Situation des „anderen“ versetzt. Indem man erkennt, dass auch der andere entweder aus Liebe oder aus Angst  gehandelt hat!

Wenn Sie in einer schwierigen Situation nicht wissen, wie Sie sich am besten verhalten sollen, fragen Sie Ihre Obere Leitstelle und Ihr Hohes Selbst, den "Großen Goldenen Engel der ICH BIN"! Und Sie werden die Antwort entweder selbst hören, oder auf andere Weise sehr deutlich gesagt oder gezeigt  bekommen!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

10.September 2013

PS: Es gibt ein wunderbares Selbsthilfe Büchlein von Gerald Jampolski, das auf den Prinzipien des „Kurs in Wundern“ aufbaut. Leider schon uralt.
Gerald Jampolski, „Lieben heißt die Angst verlieren“ (Goldmann )