Liebe Leserin, lieber Leser,
na, wie geht es Ihnen heute???   Mir geht es gerade ziemlich „gemischt“! Vielleicht hilft es Ihnen (und mir), wenn ich meine Gedanke hierzu  aufschreibe.

Wenn ich früher aus irgend welchen Gründen nicht weiter wusste, hat es mir auch geholfen, Tagebuch zu schreiben… Eigentlich bin ich mir sehr sicher, dass auch einigen von  Ihnen gerade etwas „quer“ sitzt!

Schon vor langer Zeit, als ich noch ziemlich frisch verheiratet war, habe ich eine  - für mich – wichtige und beruhigende Entdeckung gemacht!  (Vorsicht: Clown Engel im Anflug!)

Damals  hatte ich gerade meine kleine Küche aufgeräumt und sogar den Fußboden gewischt …  und genau in dem Moment, als ich fertig war und nur noch schnell  etwas in den Kühlschrank stellen wollte -  PENG!  Ich weiß nicht genau, ob es ein rohes Ei war oder ein größerer Schwapp Milch – das ist jetzt auch ziemlich unwichtig …

Jedenfalls war der wunderbar frisch gewischte und geputzte Küchenfußboden nun in wesentlich schlimmerem  Zustand als vor meiner Putzaktion! Ich war damals so perplex, dass ich nicht wusste, ob ich lachen oder frustriert sein sollte.

Auf jeden Fall ist mir in dem Moment  etwas Entscheidendes klar geworden:  Egal wie die Situation ist, es gibt bestimmt bei den vielen Menschen auf unserer Erde genau in diesem Augenblick noch eine ganze Menge anderer, denen in genau dieser Sekunde  genau das Gleiche passiert!

Oh, wie hat mich das damals getröstet!  Sie sehen: Es ist überhaupt nicht mehr wichtig, was es damals war – wichtig war die Erkenntnis, dass ich mit meinem   heruntergefallenen und  ausgekippten „Leid“  nicht die Einzige war!

Ich erzähle Ihnen (und mir) das deswegen so genau, weil es im Augenblick ganz schön drunter und drüber geht!  Nein, ich meine jetzt nicht weitere rohe Eier am Boden!!!   (DANKE, meine kleinen Clown Engel!)  Ich meinte die mentalen und emotionalen Turbulenzen, die gerade  in Umlauf sind!

Bei mir habe ich es daran gemerkt, dass ich ständig überlege, ob es „richtig“ war, Ihnen den gestrigen Text zu präsentieren…  War er zu … oder zu  … - hab ich mich damit zu weit aus dem (Küchen) - Fenster  gelehnt … oder den Lesern Angst gemacht? ...

„Rein in die Kartoffeln, - raus aus den Kartoffeln…!“, sagte meine Mama früher oft, wenn ich mal wieder pubertären Schwankungen  zufolge  nicht wusste, was ich wirklich wollte.  Oder was „richtig“ war!

Kein so witziges Gefühl, wenn einem gerade mal wieder der emotionale oder mentale "Boden unter den Füßen" am Kippeln ist!  Wenn es Ihnen aus mir unbekannten Gründen gerade ähnlich geht: Abschalten und Clown Engel auf den Arm nehmen!

Sie merken, bei mir hilft es gerade! Es ist aber auch wirklich kein Wunder! Wenn Sie heute bei NOAA schauen, springen die Kurven auch gerade wieder „rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln…!“

Wie macht man es „richtig“?  Wann ist man „richtig“??? So etwas gibt es, glaube ich, gar nicht!  Auch  wenn wir das alle gerne wären! „RICHTIG“ und „geliebt“ und „nie einen Fehler…“  ( und nie ein herunter gefallenes Ei oder verschüttete Milch auf dem… DANKE, meine lieben Kleinen!)

Aber  - Clown Engel beiseite -  wenn Sie im Augenblick  nicht so recht wissen, was los ist:
Sie sind bestimmt nicht die/ oder der Einzige!


Ich für mein Teil habe jetzt so oft überlegt, ob ich den Text von gestern wieder aus dem Blog
herausnehmen soll -  und  jedes Mal höre ich die Stimme meiner kleinen Mama im Ohr:
„Zweifle nie…!“  

Dann fällt mir wieder mein  „Erste Hilfe“ - Satz ein:
„Ich tue es auf meine Art, - und so gut ich eben kann!“ 
Wenn das auch nicht reicht, überprüfe ich meine Absicht, in der ich tätig geworden bin: „Ist es in Liebe geschehen und in bester Absicht?“ Dann ist alles gut!

Sie sehen, liebe Leser, manchmal  fühle auch ich mich verunsichert, weil ich gerade meine Obere Leitstelle (anscheinend)  weder hören noch fühlen kann. 

Und plötzlich merke ich: Dies sind untrügliche Kennzeichen einer „Einweihung“!
Sich alleine fühlen, nicht wissen, was richtig ist - …

Mir jedenfalls  geht es jetzt wesentlich besser, nachdem ich dies erkannt habe!
Ich habe mich entschieden, den Text von gestern stehen zu lassen, weil er genau dem entspricht, was ich denke, glaube und fühle.

Und ich vertraue darauf, dass es seinen Sinn hatte, als ich mich veranlasst sah, ihn  zu schreiben. Es war so klar, dass es sein sollte… auch darin besteht eine Form der  „Führung“ durch unsere „Obere Leitstelle“! 

Für heute bleibt mir nur noch, Ihnen einen wunderschönen Tag zu wünschen, auch im Namen meiner kleinen geflügelten „Mitarbeiter“! Und wenn Sie mal wieder nicht wissen, ob „rein in die Kartoffeln, oder raus aus den Kartoffeln“, empfehle ich Ihnen  Kartoffelsalat!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
20.Februar 2014


PS: Bitte seien Sie in der nächsten Zeit etwas gnädig mit Ihren - möglicher Weise ebenfalls verwirrten - Mitmenschen!