Liebe Leserin, lieber Leser,
bitte anschnallen!  Vor uns scheint eine kurvenreiche Strecke zu liegen – man könnte auch „Turbulenzen“ dazu sagen...

Sanft und unnachgiebig haben sie  mich aus dem Schlaf gekegelt, die Mitglieder meiner „Himmlischen Redaktion“. Sanft und unerbittlich haben sie die  Anfangssätze eines Textes wiederholt, der hier für Sie  - und mindestens so sehr für mich – geschrieben werden will.

Weil es dringend ist und heilsam. Und weil es nicht anders geht. Sie würden sonst keine Ruhe geben. Anscheinend ist es  sehr dringend.

Was habe ich mir da nur ausgesucht?  Sogar die kleinen Clownies gucken erstaunt und verschlafen um die Ecke und legen den Finger auf die kleine Schnute, zum Zeichen, dass sie hier nun ganz gewiss nicht unterbrechen dürfen.

Sie wissen genau: Jetzt dürfen sie absolut nicht stören. Und doch bin ich froh, dass sie da sind.  Denn ohne Humor geht es gar nicht. Und auch das Schnarchen des Drachen beruhigt!

Seit ich hier am Laptop sitze, fügen sich die Worte und Bilder von selbst, obwohl ich die Anfangssätze, die ich vorhin ins Ohr bekam, noch gar nicht geschrieben habe.  Es ist so tröstlich, zu wissen, dass die „Führung“ funktioniert!

Aber  nun  zur Sache!  ( „Zur Sache, Schätzchen!“)  Jetzt haben sie sich doch getraut, meine Kleinen!  Obwohl ich diesen  Film nie gesehen habe.  Es wird ernst!


Die Worte, die sich mir beim Aufwachen ständig wiederholten, lauten: „Der kleine und der GROSSE TOD“. Eigentlich müsste man den Satz anders schreiben, denn einmal  ist der Tod gemeint, - das „Sterben“

In dem Fall handelt es sich allerdings um einen „kleinen Tod“. Um das Loslassen eines wichtigen Anteils von uns. Oder von mir – wie Sie wollen…


Im zweiten Fall,  handelt es sich um den GROSSEN  TOTH, um Hermes Trismegistos THOT, den Staatsmann und Führer von Atlantis, weisen Lehrer und Freund.

Beides scheint hier untrennbar zusammen zu gehören, zumindest für mich. Zu meiner Hilfe. Und zu Ihrer wahrscheinlich auch! Denn er war es, der  damals  „die Koffer gepackt hat“ und seinen Getreuen gesagt hat:

„Auf, auf!  - Wir haben keine andere Wahl! Lasst alles stehen und liegen und kommt mit mir zu den Schiffen! Es ist soweit!  Atlantis wird endgültig untergehen, wie ich Euch bereits sagte.  Lasst uns aufbrechen zu neuen Ufern: Auf nach Ägypten!“

Und seine Freunde folgten seinem Ruf! Bereit, alles zurück zu lassen, was ihnen lieb und teuer gewesen war bis jetzt – denn es gab kein zurück!

Vielleicht sehen auch Sie jetzt  in Ihrer Erinnerung die großen Schiffe am Strand liegen… Vielleicht sehen auch Sie, wie seine Freunde, seine engsten Vertrauten und seine Familie die Schiffe betraten und die Segel gesetzt wurden…

Große, tragfähige Schiffe und riesige, machtvolle Segel!  Sofort blähten sie sich im Wind, denn
„La Fortune sourit aux Adacieux“ -  „Das Glück unterstützt die Tapferen!“  (Wörtlich: Das Glück lächelt ihnen...)

In meiner Erinnerung sehe ich, wie sie damals aufrecht auf den Schiffen standen. Feierlich und  voller Andacht. Sie wussten, was sie zurück ließen, und sie wussten, sie hatten keine Wahl, wenn das Heilige Wissen  von Atlantis überleben sollte.

„Volle Kraft voraus!“ – Was vor ihnen lag, war ungewiss. Ägypten, ja klar! Aber es war damals ein raues, unzivilisiertes Land! Nicht die uns bekannte Hochkultur! Die kam erst mit Thot, dem weisen, überirdisch klugen Staatsmann, der die Zügel in die Hand nahm.

Mit ihm, der aus den fast barbarisch anmutenden  Ureinwohnern eine feinsinnige und tief religiöse, untrennbar mit dem Universum  verbundene  Kultur und Lebensweise schuf, und den sie deswegen als Gott verehrten!

In meiner Erinnerung sehe ich noch die Schiffe  ablegen – sehe die Freunde auf den Schiffen. Sieben Schiffe waren es wohl – und nicht alle erreichten ihr Ziel! Das letzte, das siebente, versank in den Fluten. Aber auch das musste wohl so sein!


Es gibt keine „Garantie“, dass alles „gut geht“ – dass alles so kommt,  wie man es sich wünscht!  Alles folgt einer guten, einer GÖTTLICHEN ORDNUNG. Soviel ist gewiss!

Und zurück bleiben wäre auch keine Lösung gewesen!  Das war allen bewusst, die damals die Fahrt wagten.  Vielleicht, dass das letzte Schiff damals zu spät ablegte?  Dass die Wellen des Untergangs damals bereits zu hoch gingen? Ich weiß es nicht!

Für die, die heil ankamen und das Heil nach Ägypten brachten, war es auch nicht einfach! Aber sie hatten sich ent – schieden!  Eine Ent- scheidung  hat immer etwas mit „Trennung“ zu  tun. Mit Loslassen.

Mit dem Loslassen von dem, was nicht mehr passt für unser Neues, besseres Leben!
Wirklich wichtige Ent – Scheidungen fühlen sich an wie ein kleiner „Tod“!  Das passt ja auch!

Weil  ein Teil unseres altbekannten Lebens sterben wird. Sonst kann es nicht weiter  gehen und das Neue, das in unser Leben kommen will, kann sonst nicht geboren werden.


Mein lieber Hermes Trismegistos! Mein lieber Thot, alter Freund!  Ich weiß schon lange, dass Du hier heute an der „Hotline“ bist und Regie führst über diesen Text – und wahrscheinlich auch über den Neuanfang vor dem ich stehe!  Vor dem wir alle stehen!

Er ist mit Trauer verbunden und mit Wehmut. Das geht nun mal nicht anders, wenn man erkannt hat, dass man einen liebgewordenen Teil seines alten Lebens zurücklassen wird, weil es sonst nicht weitergeht.

Jetzt weiß ich auch, was mein guter Freund aus alter Zeit mir vor ein paar Tagen sagen wollte!
Es ist vielleicht drei, vier Tage her.  Jetzt erinnere ich mich: Es war  am vergangenen Wochenende.  Am Samstag. 


Ich hatte mich gewundert, dass Caja, meine  hellsichtige Hündin  so demonstrativ mit dem Rücken zu uns und dem Frühstückstisch gelegen hatte, mit der Schnauze deutlich  der einen Fensternische zugewandt.

Es dauert immer ein wenig, bis ich verstehe. Aber dann, als ich genauer schaute, erkannte ich ihn deutlich. Hochgewachsen stand er da. Sehr, sehr groß und Achtung gebietend.  Schweigend wartete er darauf, dass ich ihn endlich bemerkte.

Sein ägyptischer, - eigentlich atlantischer Kopfputz, die hohe Haube der Pharaonen und der Eingeweihten aus Atlantis,  ließ seine an sich schon sehr stattliche Gestalt noch größer erscheinen.

Und er schwieg. Später, als  ich begann, seine Botschaft an mich aufzuschreiben, wurden wir gestört -  und seit dem  „verknoteten“ sich wieder die Ereignisse auf ziemlich chaotische Art, so dass  ich gar nicht mehr dazu kam, nachzufragen.

Aber es war auch gar nicht notwendig. Denn telepathisch hatte er mir in den wenigen Minuten des Erkennens bereits alles vermittelt, was ich wissen musste. Verstehen tue ich es erst jetzt. In Zeitlupe, gewissermaßen.


Gestern, als mir plötzlich schlagartig klar war, welchen alten, nicht mehr funktionierenden Teil meines bisherigen Lebens ich selbst jetzt in Kürze zurücklassen darf, war es wie ein Schock für mich gewesen.

Lange schon war es angebahnt worden, nur ich hatte bisher nicht verstanden!  Der Schock war da.  Und gleichzeitig war die Entscheidung so klar und stimmig, dass ich gleich wusste:

Wenn ich weiter kommen will, meinem Lebensplan folgen will und „die Hände frei haben will“ für meinen „Sondereinsatz“, der auf mich wartet, habe ich keine andere Wahl!

So wird es auch für diejenigen von Ihnen sein, die über kurz oder lang erkennen werden,  was es zurück zu lassen gilt. Es ist ein Stück unserer Identität, dieser Teil unseres alten Lebens…

Vielleicht  war es für mich auch deshalb so schlimm, als ich es erkannte, weil darunter der alte Schmerz von Atlantis lag! Das Abschied Nehmen  von einem Land und einer Zeit, die auch ich geliebt hatte, und  die damals nicht mehr passte!

Noch weiß ich nicht genau, was da auf mich wartet und was das Neue ist, das hier mit solcher Macht in mein Leben drängt, dass es dem Alten, Wohlbekannten einfach keinen Platz mehr lässt!


Seit gestern hat Merkur gedreht! Der  Planet mit dem klugen Namen! Merkur auf Römisch, -
Hermes auf Griechisch!  Hermes Trismegistos THOT auf Atlantisch - Ägyptisch!

Damals war er derjenige, der uns zu neuen Ufern führte! Unser geliebter Freund aus alter Zeit!  ICH BIN mir sicher, auch er ließ sich führen, während er uns führte – und es wurde etwas Gutes aus alldem!

So gut, dass er später als Gott verehrt wurde! Auch wir werden die notwendige Führung erhalten! Denn auch hier und jetzt geht es darum, etwas Großes  zustande zu bringen! Nichts Geringeres als Das Neue Goldene Zeitalter

Das Wissen und die Fähigkeiten dazu haben wir in uns, seit Jahrtausenden! Jetzt geht es darum, sie auszupacken und anzuwenden! Wir werden alle Hilfe haben, die wir brauchen!  Um denen eine Hilfe zu sein, die sie brauchen!


Bevor man ankommen kann, gilt es Abschied zu nehmen. Aber wenn es zu unserem Lebensplan gehört, wenn es zum Göttlichen Plan gehört und der GÖTTLICHEN ORDNUNG entspricht, wird es auch gelingen.

Dass es „leicht“ sein wird, kann ich mir nicht vorstellen. Aber dass es mit Leichtigkeit gehen wird, da bin ich mir gewiss! 

Jeder „Tod“, jedes Abschied Nehmen und Loslassen ist im Grunde genommen eine Geburt!
Die Weisen wissen das.  Freuen wir uns also auf das Neue, das da in unser Leben kommen will!
Es ist immer eine Frage der Sichtweise: Ob das Glas halbvoll ist oder halb leer!

Ich für mein Teil habe gerade beschlossen, es als halbvoll anzusehen! Und nicht mehr als kleinen „Tod“ – nicht mehr als Zurück Blicken, sondern als „Geburt“ des Neuen, das in mein Leben kommen will und das ich freudig erwarten und begrüßen will.

Bei der Gelegenheit fällt mir gerade der wichtigste „Erste Hilfe“ – Satz ein, den es für solche Gelegenheiten gibt:

Ich begrüße jetzt alles Neue in meinem Leben und nenne es gut!“

Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
wünsche ich gutes Gelingen beim Entwirren Ihrer eigenen „chaotisch verknoteten“ „Paketschnur“!

Knoten für Knoten aufknüppern  und  auspacken!  Damit auch Sie das Geschenk bald erkennen, das in dem „Paket“  des  Loslassens und des Neubeginns verborgen liegt!  Ich habe bei meiner „Lieferung“ bereits damit begonnen!  

Und dann „Volle Fahrt voraus!“
Und bitte nicht bis zum siebenten Schiff warten…!

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

2. Juli 2014


PS: Damit es keine Missverständnisse  gibt: Ja, mit meiner Familie ist alles in guter Ordnung! Danke der Nachfrage!  Die kleinen Clownies  nicken zur Bestätigung ganz ernsthaft mit ihren kleinen Lockenköpfchen, froh, jetzt wieder ihre Späße treiben zu dürfen!

Und der Drache  hat sich gerade noch einmal auf die andere Seite gedreht und sich vorgenommen, noch eine Runde weiter zu schnarchen.