Liebe Leserin, lieber Leser,
nein, ich bin nicht auf unangekündigtem „Außendienst“ und der Laptop funktioniert auch noch – aber auch bei mir galoppiert die Zeit, ( von den Gogols einmal ganz abgesehen) und zum Blog Schreiben reicht es einfach nicht immer.
Obwohl: Themen gäbe es genügend! Man braucht nur Samstagmittag im Bistro eines größeren Einkaufszentrums zu sitzen und die Kinder zu beobachten, die dort mit ihren Eltern hinkommen!
Das ist „Heimkino“ pur! Neulich gerade saß ein kleiner Junge, vielleicht fünf Jahre alt, auf den breiten Schultern seines Vaters, der noch am Eingang mit dem Rest der Familie wartetund spielte vermutlich „Affenlausen“.
Jedenfalls zupfte er immer wieder an den bereits leicht ergrauten Haaren seines Vaters und schnippte dann (eingebildete oder reale) Winzigkeiten beiseite. Vater hatte anderes zu tun, weil er auch noch für Frau und kleine Tochter einen Tisch organisieren musste, und war abgelenkt.
Die heitere Laune des Kleinen war dann allerdings sehr schnell vorbei, als die Familie Platz nahm und er bemerkte, welcher Stuhl für ihn übrig blieb. Hinsetzen – nein, danke!
Nicht einmal hinstellen wollte er sich an den Platz, neben seinem Vater – stattdessen stützte er sich fassungslos und ungläubig, was ihm da zugemutet wurde, an der Kopfseite des Tisches auf die Tischplatte.
Anscheinend waren die übrigen Familienmitglieder an die Reaktionsweise des Kleinen bereits gewöhnt, - sie ignorierten sein Verhalten ganz einfach und kümmerten sich um die Speisekarte.
Von meinem Platz aus konnte ich bequem beobachten, wie sich das Ganze entwickelte, - und wenn es für andere reizvoll ist, die noch leeren Kreuzworträtsel einer Zeitschrift zu füllen – für mich ist es eher spannend, die Gründe für ungewöhnliches Verhalten herauszufinden.
Die Familie hielt ihr Ignorieren auch eine ganze Weile durch – wobei ich bemerkte, dass die kleine, ein Jahr jüngere Schwester sich zwar ebenfalls nicht um die Situation zu kümmern schien, aber telepathisch die ganze Zeit mit ihm in angeregter Kommunikation war.
Man konnte deutlich erkennen, wie sie die „Spielregeln“ der Eltern einhielt, aber gleichzeitig dem Bruder Unterstützung gab.
Der verhielt sich vollkommen ruhig, wurde aber immer bedrückter und legte schließlich den Kopf auf die Tischplatte, als einziger großer Vorwurf „Merkt Ihr es denn nicht?“
Als ich genauer schaute, war mir klar, warum der Kleine sich absolut nicht auf den Stuhl setzen wollte: Der war nämlich noch besetzt! Und er als einziger hatte es gespürt. Man kann sich schließlich als Sensitives Kind nicht irgendwohin setzen, wo noch eine andere Seele sitzt!
Ach, wie gut ich das alles kenne! Nur – die Erklärungen für mein mir früher selbst unverständliches Verhalten hatte ich anfangs auch nicht immer. Und genutzt hätte es anderen gegenüber ja auch nicht! Mir allerdings hätte es mehr Sicherheit gegeben, meiner Wahrnehmung zu vertrauen.
Wenn man in einen eigenen vier Wänden ist und Ruhe zum Nachspüren hat, - kein Problem! Wenn allerdings die ganze Aufmerksamkeit auf „3D“ gerichtet ist, und die Familie drängelt, spürt man nur: „ Will ich nicht/ Kann ich nicht – geht hier gar nicht!“ – und ist irritiert.
Wie oft schon habe ich einen mir angebotenen Platz abgelehnt, weil ich spürte: „Hier nicht!“ Auch wenn man gut mit seinem Energiefeld umgehen kann – wenn die „Obere Leitstelle“ oder die eigenen Intuition empfiehlt, sich woanders hin zu setzen, dann eben woanders!
Manchmal hat es auch einfach mit den Regeln des Feng Shui zu tun, dass ich nicht gerne „zwischen Tür und Angel“ – bzw. zwischen zwei Fensterfronten sitze. Auch wenn mir diese Regeln nur bestätigen, was mein Körper sofort spürt.
Aber zurück zu dem kleinen Jungen. Inzwischen hatte ein weiteres, noch sehr kleines Mädchen mit seiner Mutter das Bistro betreten - artig mit Schleifchen in den kleinen Mauseschwänzchen, aber gleichzeitig sehr selbstsicher.
Als sie saß, bemerkte ich, wie sich ihr Energiefeld quer durch den ganzen Raum erstreckte.In einer Richtung bestimmt mehr als fünfzehn Meter! Ohne den kleinen Jungen weiter zu beachten,fand doch auch hier eine Art telepathischer Kommunikation statt.
Die Anwesenheit des kleinen Persönchens schien den ganzen Raum in ein helleres Licht zu tauchen. Ich konzentrierte mich wieder auf den kleinen Jungen, der inzwischen mehr als zehn Minuten dort an der Kopfseite des Tisches stand.
Klar, die Seele auf seinem Stuhl! Ich signalisierte meinen Engeln, sie mögen sich bitte darum kümmern. Zuvor galt es, eine große Lichtsäule auf dem freien Platz vor dem Bistro zu errichten – uns schwupps, nutzten viele Seelen, die wohl draußen gewartet hatten, die Gelegenheit, in Licht zu gehen.
Als ich wieder zu der Familie schaute, war der kleine Junge gerade dabei, sich den Anorak auszuziehen und sich hinzusetzen. Wie umgewandelt war plötzlich die Familie. Die Mutter streckte dem Kleinen die Hand über den Tisch, und begann sofort mit Fingerspielen, die er strahlend erwiderte.
Die kleine Schwester schien jetzt erst richtig wach zu werden, ein klein wenig wie „Dornröschenschlaf“, der endlich aufhörte – und auch der Vater wurde jetzt erst richtig „lebendig“.
Nachträglich glaube ich, dass t eine tiefe Trauer über der Familie gelegen zu haben scheint, die noch nicht einmal mit dem Verhalten des Jungen zu tun hatte. Es scheint, dass die Seele dort zu der Familie gehört hatte und von ihnen allen auch überbewusst auch wahrgenommen worden war.
Mag sein, dass es die Großmutter war, die ihren Platz noch nicht gefunden hatte im Licht, und der gar nicht bewusst gewesen war, dass sie hier „fehl am Platze“ war. Wie „selbstverständlich“ war sie mit ihren Lieben mitgekommen.
Auf dem weiteren Weg durch das Einkaufszentrum fielen mir immer wieder kleine Kinder in ihren Buggys und Kinderwägen auf. Überall dort schien es „heller“ zu sein. Sie alle sind gekommen, um uns zu unterstützen mit ihrer kraftvollen Energie, um Gaia endlich von allem zu heilen, was noch nicht in Göttlicher Ordnung ist!
Für heute genug! Lassen Sie es sich gut gehen und genießen Sie die sehr spezielle Energie des heutigen 11:11 Tores! Wer von Ihnen noch wichtiges auf den Weg zu bringen hat, sollte die heutige Energie nutzen!
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
11. November 2014
PS: Viele Hinweise zu den "Kindern der Neuen Zeit" finden Sie auch auf meiner Webseite www.elternberatung-mtk.de !