Liebe Leserin, lieber Leser,
„eigentlich“… habe ich heute Morgen „keine Lust auf gar nichts!“ Ich weiß: „Doppelte Verneinung“,- was sich aber nicht gegenseitig aufhebt wie zwei Minus Zeichen in der Mathematik, sondern gegenseitig bestätigt.
„Bäh!“, hätte man als kleines Kind gesagt und sich schmollend in die Ecke gestellt. Wenn man nicht bereits als erzieherische Maßnahme dort schon vorher hin befördert worden war.
Ich habe gerade an verschiedenen Stellen im Internet nach einem aktuell Mut machenden Text für „Gute Laune und mehr“ gesucht, - war aber nicht! Jedenfalls habe ich keine gefunden. Und beim verschlafenen Anstellen der Spülmaschine, die ich gestern aus Protest nicht mehr in Gang gesetzt hatte, dachte ich mir, dass es Ihnen möglicher Weise ähnlich geht. Einfach „bäh!“. „Keine Lust auf gar nichts, eben…“!
Ich merke schon, dass der Verbrauch meiner Anführungszeichen heute früh ziemlich genau dem entspricht, was ich fühle. (s.o.) Aufgewacht mit einem Muskelkater, der nur vom Stemmen spiritueller Großlasten stammen konnte, im Kopf noch schief gewickelt wie von einem Großkater, der aber keine Berechtigung hat, - und einfach …(s.o).
Manchmal reicht es einfach „Oberkante Unterlippe“ (s.o.) mit der Gutmütigkeit und dem immer wieder neu „Verständnis haben“ und „Violette Flamme putzen“!
Möglich, dass es gestern ein wenig zu viel des „Schlechten“ war. Denn überall, wo ich ab Nachmittag vorbei kam, lag Krisenstimmung in der Luft. Eher unterschwellig, weil keiner so recht wusste, was der wahre Grund für die gefühlte Unleidlichkeit war, die anscheinend alle per Bauchgefühl spürten.
Ob im Supermarkt an der Käsetheke, wo sich die Verkäuferinnen hinter vorgehaltener Plastiktüte regelrecht zankten, wer denn nun eigentlich die Fischtheke …
oder am heimischen Herd, der keine Lust auf Kochen hatte und stattdessen aushilfsweise auf Nudeln mit Tomatensoße auswich… Ohne Kleckern, immerhin!
Immer wieder neu schrappte man um Haaresbreite an einem so überflüssig wie nutzlosen Großkrach vorbei. Immer wieder mit vorletzter Kraft und allerletzter Gutmütigkeit, - bis zum nächsten Mal!
Nein, der Tag hatte auch durchaus seine guten Seiten! Abgesehen von einer Irrfahrt in eine größere Kleinstadt der Umgebung, „mit ohne Navi“, - wobei die Straßenkarte genau an der Stelle einen Seitenumbruch aufwies, wo man hätte erkennen können, wie man …
Na, Sie kennen das vielleicht noch aus früheren Zeiten. Egal! Selber finden macht schlau!
Und so hatte ich vorsichtshalber meine liebe „Erste Hilfe Freundin“ angerufen und gefragt, ob sie als „Ersatz Navi“ mitkommt.
Sie kennt das schon, und dass wieder mal kein Verlass auf die Straßenkarte war, merkten wir erst beim Losfahren. Es kam, wie es kommen musste: Wir fuhren (ich!) die hübschesten kreativen Schleifen und Winkelzüge,- und wussten genau: „Wir schaffen das!“
Wen auch immer wir zwischendurch fragten, kannte sich entweder mit der deutschen Sprache nicht aus, oder mit den örtlichen Gegebenheiten. Macht nichts! Hauptsache gemeinsam und in guter Gesellschaft, heiter und vergnügt.
Und als wir gerade am allerwenigsten damit rechneten, stand da das Haus, das wir gesucht hatten, mit einem einladenden Parkplatz davon. Na siehste!
Der Rückweg gestaltete sich so einfach wie überzeugend und teilte uns mit, dass es keine große Kunst gewesen wäre, direkt und schnell und … trotz Seitenumbruch. Auch egal. Es ging sogar so schnell, dass ich mein erfreutes „Ersatz Navi“ noch zu einem Stück Torte in das nächste Café eingeladen konnte. „Ente gut, alles gut“!
Wieder zuhause angekommen, sah ich bei NOAA, welche Wackelkontakte sich auf dem Magnetfeld der Erde abzuzeichnen begannen – und verstand auch, warum solche Spannungen in der Luft lagen.
Wobei ich eher glaube, dass sich die Katastrophen der vergangenen Tage bei uns allen bemerkbar zu machen beginnen. Bei mir jedenfalls fühlt es sich an wie seelischer Muskelkater. Und abends war dann klar, wie tief und wie hoch die Ausschläge auf den
Diagrammen eines gerade mal nicht mogelnden NOAA gegangen waren.
Kein Wunder also, wenn man sich durchgeschüttelt fühlt, gute Laune mäßig und anderweitig! Irgendwo habe ich einmal einen wunderschönen Aufkleber auf einem hessischen Auto gesehen, den ich jetzt leider nur ungefähr und auch nicht ganz so hessisch wiedergeben kann:
„Reg ich mich erst noch drei Stunden uff, oder is es mir gleich egal?“
Oder als Statement: „Bevor ich mich erst noch drei Stunden uffrege, iss es mir gleich egal!“
Inzwischen fühlt sich alles bereits wesentlich besser an und auch meine beiden kleinen Humorgeflügelten Mitarbeiter sind mit dem Ergebnis ihrer Bemühungen bei mir sehr zufrieden. Drache strahlt und findet, bei dem XXXL Magnetsturm der Erde sei es gut, Flügel zu haben, falls man wieder mal unfreiwillig abhebt.
Gerne möchte ich Ihnen noch zwei Lesehinweise mit auf den Weg geben:
Beim ersten handelt es sich um einen Text der Arkturianer durch Sue Lie, den Karla auf ihrem Blog bereits am 19. Juni 2015 veröffentlicht hat. „Oben auf der Leiter!“ http://www.klang-weg.de/blog/
Ich hatte ihn mir ausgedruckt und habe auf der Fahrt nach Berlin neulich immer wieder darin gelesen, auch in den folgenden Tagen. Ich bin mir sicher, dass mir diese Worte und einige besondere Sätze darin geholfen haben, immer wieder rechtzeitig mein Bewusstsein auf eine erhöhte Frequenz zu bringen, wenn die Situation auf der Autobahn kritisch wurde. Ganz offensichtlich half der Text, Zeitlinien zu wechseln. Aber davon vielleicht später einmal.
Der andere Text ist die Einführung von Heike - Atlantica auf ihrem Blog. Ich kannte ihn zwar schon, hatte aber eben wieder meine Freude daran, als ich halb absichtlich geschubst wurde, ihre Vorstellung noch einmal zu lesen.
Manchmal, wenn alles gerade so anders zu sein scheint als man selbst, ist es sehr wohltuend zu lesen, dass auch andere zu ihrer Wahrheit stehen. Dann weiß man wieder, dass man gar nicht so "verkehrt" ist, wie es scheint! Zu finden bei „Über uns“ unter http://radio-love-heaven-and-earth.webnode.at/uber-uns/
Für heute genug!
Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark
23. Juni 2015